Kreis Groß-Gerau kämpft gegen die Klima-Krise: Beteiligung an Aktionswoche!
Der Kreis Groß-Gerau beteiligt sich an der Woche der Klimaanpassung vom 15. bis 19. September mit verschiedenen Veranstaltungen.

Kreis Groß-Gerau kämpft gegen die Klima-Krise: Beteiligung an Aktionswoche!
Der Kreis Groß-Gerau wird sich ab dem 15. September aktiv an der bundesweiten Woche der Klimaanpassung beteiligen. Diese Initiative ist ein richtiger Schritt, um im Angesicht der Klimakrise darauf zu reagieren und setzt ein Zeichen der gemeinsamen Anstrengung zur Anpassung an die wachsenden Herausforderungen durch den Klimawandel. Wie rheinmainverlag berichtet, wurde die Aktionswoche vom Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) ins Leben gerufen und durch das Zentrum Klima-Anpassung (ZKA) organisiert.
Die Kreisverwaltung und die Kreisvolkshochschule (KVHS) laden alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein, an einer Reihe spannender Veranstaltungen teilzunehmen. Den Auftakt macht ein Vortrag von Dr. Eva Distler am 15. September um 18 Uhr im Landratsamt. Sie wird über ökologisches Gärtnern sowie hitzeresistente Gestaltung von Flächen sprechen, gefolgt von einer Begehung des Wildstaudenbeets.
Spannende Veranstaltungen zur Klimaanpassung
Am 16. September um 18 Uhr steht die Informationsveranstaltung über Starkregenereignisse auf dem Programm. Experten der Kreisverwaltung geben Einblicke in das Konzept der „Schwammstadt“ und bieten Tipps zur Vorsorge im eigenen Zuhause. Ein besonders aktuelles Thema, da immer mehr Regionen von extremeren Wetterereignissen betroffen sind.
Wie das Umweltbundesamt feststellt, war das Jahr 2023 das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen 1881. Österreich, wie auch viele andere Länder, spürt die Folgen der Klimaveränderungen. Daher ist die Sensibilisierung und Auffrischung von Wissen zur Klimaanpassung dringend erforderlich.
Am 17. September um 17 Uhr gibt es einen Online-Vortrag über den Hitzeaktionsplan des Kreises, der dazu dient, die Bevölkerung vor extremen Hitzefolgen zu schützen. Der 18. September wird dann mit einer Gartenführung in Mörfelden-Walldorf um 15:30 Uhr abgerundet, wo ein öffentlich zugänglicher Bürgergarten vorgestellt wird. Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Mörfelden und der Unteren Naturschutzbehörde durchgeführt.
Gemeinsames Fest im Zeichen des Klimas
Den krönenden Abschluss der Aktionswoche bildet am 19. September ab 14 Uhr ein gemeinsames Picknick im Schlosshof vom Schloss Dornberg. Unter dem Motto „Mitbring-Fest“ wird es dort Gelegenheit geben, sich auszutauschen und bei Snacks und Getränken zu klönen. Zudem wird der „Klimafieber-Zeitstrahl“ präsentiert, was bestimmt viele Interessierte anziehen wird. Für das Picknick wird ein Kostenbeitrag von 10 Euro erhoben.
Alle Veranstaltungen sind frei zugänglich, es empfiehlt sich jedoch, sich im Vorfeld über die Stadtseite zur Woche der Klimaanpassung anzumelden, um einen Platz zu sichern. Diese Aktionswoche wird im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) gefördert, die im Bundeskabinett beschlossen wurde.
Die Deutsche Klimaanpassungsstrategie 2024 sieht insgesamt 33 Ziele und 45 Unterziele vor, die den bundesweiten Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels stärken sollen. Diese Maßnahmen, wie von BMUKN dargestellt, sind entscheidend, denn die Anpassung ist nichts, was man auf die lange Bank schieben kann.
In einer Zeit, in der sich extreme Wetterereignisse häufen und die klimatischen Herausforderungen auf uns zukommen, heißt es: gemeinsam anpacken und etwas bewegen. Nutzen wir die Woche der Klimaanpassung als Anlass, um mehr über unsere Umwelt zu lernen und aktiv zur Lösung von Klimafragen beizutragen!