Schüler aus Darmstadt entwickeln Sicherheitsmatte gegen Treppenstürze!
Schüler aus Darmstadt entwickeln "StepSafer" zur Sturzprävention auf Treppen. Sicherheitslösung mit Sensoren sorgt für schnelle Hilfe.

Schüler aus Darmstadt entwickeln Sicherheitsmatte gegen Treppenstürze!
In Darmstadt haben vier Schüler eine innovative Lösung entwickelt, die älteren Menschen helfen könnte, sicherer die Treppen zu bewältigen. Die Erfindung namens „StepSafer“ wurde ins Leben gerufen, nachdem die Jung-Unternehmer von traurigen Berichten überStürze erfuhrend, bei denen Betroffene sehr lange unentdeckt blieben. Maximilian Zimmermann, Jonathan Burchard, Malte Rath und Moritz Walldorf – ein kreatives Team, das an der Idee im Wettbewerb „Business@School“ arbeitete – möchte mit dieser smarten Matte das Sturzrisiko verringern. FFH berichtet, dass der StepSafer eine rutschhemmende Matte ist, die speziell für in Deutschland genormte Treppen konzipiert wurde.
Diese innovativen Matten bestehen aus druckempfindlichen Sensoren, die Schritte beim Treppenlaufen in Echtzeit analysieren. Das System kann bis zu 18 Stufen abdecken und erkennt Stürze mithilfe von trainierten Bewegungsmustern und einer eigens entwickelten Software. Ein großer Vorteil ist, dass im Falle eines Sturzes eine vorher festgelegte Kontaktperson automatisch benachrichtigt wird. Über einen Lautsprecher kann die angegriffene Person mit der Kontaktperson kommunizieren, was in kritischen Situationen lebensrettend sein kann.
Der Markt für Sturzprävention
Stürze sind eine häufige Ursache für Verletzungen und Mobilitätseinschränkungen, gerade bei pflegebedürftigen Menschen, insbesondere in Einrichtungen. Im Vergleich zu klassischen Lösungen, wie etwa Klingelmatten, welche oft nur vor dem Bett positioniert werden und damit nur einen begrenzten Erfassungsbereich haben, bietet der StepSafer eine umfassendere Lösung für das Treppensteigen. Die herkömmlichen Systeme können leider auch oft zu Fehlalarmen führen. Livy Care erläutert, dass die veralteten Lösungen einfache Vorteile wie geringen Anschaffungskosten und einfache Anwendung bieten. Doch sie haben auch ihre Nachteile, darunter Manipulationsmöglichkeiten durch die Nutzer und eine unzureichende Bewegungsanalyse.
Die Livy Sensorstation hingegen stellt die moderne Lösung zur Sturzerkennung dar. Sie verwendet eine Kombination aus radarbasierter Bewegungserkennung und Computer Vision, was nicht nur die Fehlalarmquote senkt, sondern auch eine präzisere Bewegungsanalyse ermöglicht. Im Gegensatz zur Klingelmatte lässt sich die Livy Sensorstation an der Decke montieren und gewährleistet damit eine raumweite Erkennung, was besonders in den Badezimmern von Vorteil ist.
Der Weg zur Produktion
Aktuell sind die vier Darmstädter Schüler dabei, Prototypen zu entwickeln. Der Preis für ihre innovative Lösung wird voraussichtlich zwischen 500 und 650 Euro liegen. Mit der smarten Matte verfolgen sie nicht nur das Ziel, ältere Menschen vor Stürzen zu schützen, sondern auch deren Angehörigen ein Gefühl der Sicherheit zu geben. Diese Motivation ist besonders wichtig, wenn man bedenkt, dass die Unterstützung und Pflege älterer Menschen einen immer größeren Platz in unserer Gesellschaft einnehmen.
Mit der richtigen Mischung aus Kreativität und technischem Know-how wird der StepSafer vielleicht schon im nächsten Jahr auf dem Markt sein und zur Sturzprävention einen wertvollen Beitrag leisten. Gerade in einer Zeit, in der die Bevölkerung älter wird, ist jede Unterstützung willkommene – da liegt was an!