7.000 feiern Vielfalt beim Christopher Street Day in Darmstadt!

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Rund 7.000 Menschen feierten beim CSD in Darmstadt für Vielfalt und Selbstbestimmung. Motto: "Nie wieder still – ich l(i)eb', wie ich will!"

Rund 7.000 Menschen feierten beim CSD in Darmstadt für Vielfalt und Selbstbestimmung. Motto: "Nie wieder still – ich l(i)eb', wie ich will!"
Rund 7.000 Menschen feierten beim CSD in Darmstadt für Vielfalt und Selbstbestimmung. Motto: "Nie wieder still – ich l(i)eb', wie ich will!"

7.000 feiern Vielfalt beim Christopher Street Day in Darmstadt!

Am vergangen Wochenende, genauer gesagt am 16.08.2025, erstrahlte Darmstadt in bunten Farben und vielfältigen Stimmen. Rund 7.000 Menschen feierten den Christopher Street Day (CSD) unter dem Motto „Nie wieder still – ich l(i)eb‘, wie ich will!“, ein deutliches Zeichen für Vielfalt und Selbstbestimmung. Die Teilnehmer:innen zogen mit viel Energie vom Karolinenplatz durch die Innenstadt, um für die Rechte queerer Menschen und gegen Diskriminierung einzutreten. Die Veranstalter der Parade sprachen von einem kraftvollen politischen Signal, das die Wichtigkeit des Schutzes und der Rechte von LGBTQ+ Menschen unterstrich.

Der CSD in Darmstadt ist nicht nur ein Fest, sondern erinnert auch an die bewegte Geschichte der LGBTQ+-Bewegung. Er gedenkt dem ersten Aufstand von Homosexuellen in der New Yorker Christopher Street am 28. Juni 1969, einem Wendepunkt im Kampf um Gleichheit und Akzeptanz. Mit dieser Veranstaltung wollten die Teilnehmenden zeigen, dass die Forderungen nach mehr Schutz und Respekt nach wie vor aktuell sind.

Forderungen und Programm

Insgesamt 28 Gruppen und Initiativen bereicherten das Programm des CSD. Während das Bühnenprogramm ab 15 Uhr auf dem Karolinenplatz startete, fand die Aftershowparty am Abend in der Centralstation statt. Die Politik war ebenfalls vertreten: Der Polizeisprecher äußerte sich positiv über die friedliche Stimmung und berichtete von keinen besonderen Vorkommnissen während der Veranstaltung.

Die politischen Anliegen des CSD waren klar umreißt und umfassten die Ergänzung von Artikel 3 des Grundgesetzes zum Schutz der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität sowie ein konsequentes Vorgehen gegen Hass und Hetze. Darüber hinaus wurde auf die Notwendigkeit einer nachhaltigen Finanzierung von queeren Beratungs- und Begegnungsangeboten in Darmstadt, Hessen und bundesweit hingewiesen.

Ein friedliches Fest für alle

Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich, und die Teilnehmer:innen feierten ein harmonisches Miteinander, das weit über soziale, kulturelle und geschlechtliche Unterschiede hinausgeht. Durch kreative Aktionen und lebendige Parolen machten die Unterstützer:innen auf ihre Anliegen aufmerksam. Dabei wurde deutlich, dass der CSD nicht nur ein Ort der Feier, sondern auch der Bewusstseinsbildung ist.

In dieser bunten und vielfältigen Atmosphäre kamen Menschen aller Altersgruppen zusammen, um gemeinsam für ihre Rechte einzustehen. So vielfältig wie die Beteiligten selbst, so vielfältig waren auch die Aktionen und Botschaften. Der CSD in Darmstadt setzte damit ein Zeichen, das weit über die Stadtgrenzen hinaus gehört werden sollte.