Fahrzeugzulassung neu gedacht: Jetzt online und ohne Wartezeit!

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Darmstadt-Dieburg ermöglicht ab 11.09.2025 die digitale Fahrzeugzulassung ohne Behördengang. Online-Anträge und Erklärvideos erleichtern den Prozess.

Darmstadt-Dieburg ermöglicht ab 11.09.2025 die digitale Fahrzeugzulassung ohne Behördengang. Online-Anträge und Erklärvideos erleichtern den Prozess.
Darmstadt-Dieburg ermöglicht ab 11.09.2025 die digitale Fahrzeugzulassung ohne Behördengang. Online-Anträge und Erklärvideos erleichtern den Prozess.

Fahrzeugzulassung neu gedacht: Jetzt online und ohne Wartezeit!

In Hessen freut man sich über eine spannende Entwicklung im Bereich der Fahrzeugzulassung. Ab sofort kann das ganze Prozedere bequem von Zuhause aus erledigt werden. Dank der neuen, digitalen Fahrzeugzulassung ist es nun möglich, ohne persönliche Anwesenheit in der Zulassungsbehörde sein Fahrzeug anzumelden, umzumelden oder abzumelden. Wer denkt, dass er den langen Weg zur Behörde auf sich nehmen muss, irrt sich: Unter www.ladadi.de/zulassung stehen diese Online-Dienste rund um die Uhr zur Verfügung, wie Ladadi berichtet.

Die Einführung des sogenannten iKfz-Verfahrens bietet zahlreiche Vorteile, die Landrat Klaus Peter Schellhaas nur ans Herz legen kann. Wer sich für die digitalen Angebote entscheidet, spart nicht nur Zeit, sondern auch Wege. „Es ist eine echte Erleichterung für unsere Bürger und die Verwaltung“, so Schellhaas. Dies führt auch zur Entlastung der Mitarbeiter in den Zulassungsstellen, die bisher mit zahlreichen telefonischen und schriftlichen Terminanfragen beschäftigt waren, die oft nicht mehr nötig sind.

Einfach und unkompliziert zur Zulassung

Aber wie funktioniert das Ganze eigentlich genau? Zunächst muss man sich identifizieren, und zwar über die BundID oder MeinUK, falls man ein Unternehmen ist. Danach füllt man den Online-Antrag aus, der die Hauptuntersuchung (HU), eine Sicherheitsüberprüfung (SP) sowie die Bestätigung der Kfz-Versicherung (eVB-Nummer) umfasst. Zudem werden die Fahrzeugpapiere benötigt, die mit Sicherheitscodes versehen sind. Die Zahlungsdaten müssen angegeben werden, und schon kann der vorläufige Zulassungsnachweis ausgedruckt und sichtbar am Fahrzeug angebracht werden, wie das Kraftfahrt-Bundesamt erläutert.

Ein vorläufiger Zulassungsnachweis erlaubt die Teilnahme am Straßenverkehr für maximal zehn Tage. Die originalen Dokumente sowie die Plakette kommen dann bequem per Post ins Haus. Nach den zehn Tagen klebt man die Plakette auf das Kennzeichen und führt den Fahrzeugschein mit. Damit sind die Tradition und das Papier zwar nicht ganz aus der Welt, doch der erste Schritt in die digitale Zukunft ist gemacht.

Die Zukunft der Zulassung

Das Bundesministerium für Verkehr (BMV) hat sich viel vorgenommen, um das Kfz-Wesen in Deutschland zu digitalisieren. Das Ziel ist klar: die Fahrzeugzulassung soll einfacher und effizienter werden. Der dadurch mögliche unkomplizierte Start von Fahrzeugen nach Zulassung über das iKfz-Verfahren weckt bei vielen die Neugier. Gerade für Großkunden gibt es ebenfalls Lösungen, die simultane Abwicklungen in großem Umfang ermöglichen. Die BMV-Website bietet dazu weitere Informationen und Details.

Für die Zukunft wird auch die i-Kfz-App erwartet, die es ermöglicht, Fahrzeugdokumente digital zu speichern und vorzuzeigen. Die Testphase ist abgeschlossen, und die offizielle Veröffentlichung in der zweiten Jahreshälfte 2025 steht bevor. Damit wird die Digitalisierung im Kfz-Wesen weiter vorangetrieben und könnte sogar die Zulassungsbescheinigung Teil I als digitales Dokument zur Verfügung stellen.

Mit diesen Neuerungen wird die Fahrzeugzulassung in Hessen nicht nur bequemer, sondern vor allem auch zukunftssicher. Es bleibt spannend zu beobachten, wie die Bürger auf diese Angebote reagieren und wie sie ihren Alltag erleichtern können. Wer den Pioniergeist und die digitalen Möglichkeiten nutzt, hat jetzt die Chance, ein gutes Händchen bei der Fahrzeugzulassung zu zeigen.