Betrüger in Dieburg: Senioren tricksen falsche Polizisten aus!

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In Dieburg gab es einen Betrug, bei dem sich Unbekannte als Polizei ausgaben und einen Senior umWertgegenstände brachten.

In Dieburg gab es einen Betrug, bei dem sich Unbekannte als Polizei ausgaben und einen Senior umWertgegenstände brachten.
In Dieburg gab es einen Betrug, bei dem sich Unbekannte als Polizei ausgaben und einen Senior umWertgegenstände brachten.

Betrüger in Dieburg: Senioren tricksen falsche Polizisten aus!

In einer tragischen Wendung der Ereignisse musste ein Senior in Dieburg sein Vertrauen in die Polizei teuer bezahlen. Am 14. Oktober 2025, um die Mittagszeit, erhielt er einen Anruf von einem Mann, der sich als Polizeibeamter ausgab. Die Betrüger nutzten in diesem Fall die gängige Masche, um ihre Opfer zu manipulieren und dazu zu bringen, wertvolle Gegenstände aus dem eigenen Zuhause zu übergeben.

Der Anrufer warnte den Betroffenen angeblich vor aktiven Einbrechern in der Nachbarschaft und überzeugte ihn, Bargeld und Schmuck „zur Sicherheit“ vor die Tür zu legen. In einem Moment größter Verwirrung und Beunruhigung gab der Senior nach und stellte die Wertgegenstände bereit. Das Ergebnis war desaströs: Die Täter konnten die Wertsachen unbemerkt mitnehmen und verschwanden, ohne dass dem Senior die Schauern des Betrugs bewusst waren. Über die genaue Schadenshöhe gibt es bisher keine Angaben.

Vorsicht vor Betrugsmaschen

Die Kriminalpolizei Südhessen hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen und warnt eindringlich vor weiteren betrügerischen Anrufen. Der Fall in Dieburg reiht sich ein in eine lange Liste von ähnlichen Vorfällen, bei denen Trickbetrüger gezielt ältere Menschen ansprechen. Laut der Verbraucherzentrale sind dies häufig die Zielgruppen, da sie als schutzbedürftig gelten und leichter zu manipulieren sind. So geben sich die Betrüger auch häufig am Telefon als Polizisten aus und fordern Geld oder Kontodaten, wie auf verbraucherzentrale.de informiert wird.

Eine beliebte Methode besteht darin, automatische Ansagen von „Europol“ oder „Interpol“ zu nutzen, um die potenziellen Opfer zu verunsichern. Der Hinweis, dass Wertsachen im eigenen Zuhause nicht sicher sind, wird geschickt eingesetzt, um Druck aufzubauen. Echte Polizeibeamte würden niemals telefonisch um Wertsachen bitten oder diese zur „Sicherung“ anfordern.

Prävention ist gefragt

Die Kriminalpolizei legt den Bürger:innen ans Herz, besonders wachsam zu sein. Es ist wichtig, keine Auskünfte über Wertsachen oder persönliche Daten am Telefon zu geben. Im Falle verdächtiger Anrufe sollte sofort aufgelegt und im besten Fall über ein anderes Telefon die 110 gewählt werden. Außerdem wird empfohlen, Angehörige oder Nachbarn über solche Anrufe zu informieren, um gemeinsam wachsam zu bleiben.

Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Zusammenhang mit diesem Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich under 06151 / 969-0 bei der Kriminalpolizei in Darmstadt zu melden. Nur durch eine enge Zusammenarbeit aller können solche Betrügereien hoffentlich eingedämmt werden. Schützen Sie sich und Ihre Nachbarn, damit Vertrauen nicht zur Falle wird.