Vipers Bad Wildungen triumphieren im Hessenderby mit starkem Comeback!
Die Vipers Bad Wildungen gewinnen das Hessenderby gegen HSG Bensheim/Auerbach II am 17.11.2025 mit 30:28 durch starke Defensivarbeit.

Vipers Bad Wildungen triumphieren im Hessenderby mit starkem Comeback!
Die Vipers Bad Wildungen haben beim Hessenderby gegen HSG Bensheim/Auerbach II ein packendes Comeback hingelegt und das Spiel mit 30:28 für sich entschieden. Nach einer eher schwachen ersten Halbzeit, in der die Vipers mit 13:16 hinten lagen, zeigten sie in der zweiten Hälfte, was in ihnen steckt. Mit einer geschickten Umstellung auf ein defensives 5:1-System fiel der Knoten und die Vipers traten als echtes Team auf.
Nele Weyh, Spielertrainerin der Vipers, erkannte früh, dass Änderungen nötig waren und nahm eine Auszeit. „Zeigt, was ihr könnt!“, so ihre motivierenden Worte an die Mannschaft. Die Defensivleistung wurde deutlich besser, was maßgeblich dazu beitrug, dass die Vipers nach 35 Minuten zunächst 13:18 zurücklagen, dann aber das Blatt wendeten. Die Torfrau Mirella Ferreira Gonçalves war hierbei eine der Schlüsselspielerinnen, die gleich mehrere wichtige Paraden zeigte und das Team so im Spiel hielt.
Weyhs Strategiewechsel zahlte sich aus. Karine da Silva, die in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, avancierte zur besten Torschützin der Vipers und erzielte sechs Tore. In einem hitzigen Schlagabtausch auf dem Spielfeld kam es in der Schlussphase zu einem spannenden 26:26, gefolgt von weiteren Gleichständen bei 27:27 und 28:28. Die Aufregung war greifbar und die nimmermüden Fans feierten ihr Team.
Gut beraten im Attack
In der Halbzeitpause gab Weyh ihrer Offensive klare Anweisungen: „Habt Spaß und spielt kreativ!“ Diese Philosophie trugen die Spielerinnen in die zweite Hälfte. Bensheims Coach Mathias Ecker sah sich gezwungen, bereits in der 42. Minute seine dritte Auszeit zu nehmen, um seine Damen wieder einzufangen und das Momentum zu drehen. Trotz aller Bemühungen der HSG Bensheim, die in dieser Begegnung stark auftraten, waren die Vipers nicht zu stoppen.
Eine dramatische Schlussphase führte schließlich dazu, dass die Vipers einen Siebenmeter zugesprochen bekamen, den Hua-Lu Kuilboer mit Bravour verwandelte. Der Schlusspunkt gehörte dann Weyh selbst, die mit dem letzten Tor aus dem Spiel heraus den Endstand von 30:28 erzielte.
Die Vipers Bad Wildungen haben eindrucksvoll bewiesen, dass sie in der Lage sind, Rückstände wettzumachen und auch unter Druck ihre Nerven zu bewahren. So kann das Team stolz auf dieses Derby-Ergebnis zurückblicken und sich nun auf die kommenden Herausforderungen konzentrieren.