Inklusion im Fokus: DUOday bringt Menschen mit Behinderung in Jobs!
Inklusion im Fokus: DUOday bringt Menschen mit Behinderung in Jobs!
Bad Hersfeld, Deutschland - Ein herzliches Hallo aus Bad Hersfeld! Hier dreht sich alles um einen besonderen Tag, der Menschen mit Behinderung eine Chance bietet, in die Arbeitswelt einzutauchen. Am 25. September findet der erste „DUOday“ in unserer Stadt statt, und die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen in den Arbeitsmarkt, was ein dringendes Anliegen ist, wie auch FFH berichtet.
Der „DUOday“ ist kein gewöhnliches Praktikum; er gibt Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen die Möglichkeit, einen Tag lang in einem Unternehmen mitzuarbeiten. Dabei erfolgt eine gezielte Abstimmung zwischen den Wünschen der Jobsuchenden und den Bedürfnissen der Arbeitgeber durch den Integrationsfachdienst des Kreises Hersfeld-Rotenburg. Der Anmeldeschluss für Unternehmen endet am 16. August, während Jobsuchende bis zum 30. Juni ihre Anmeldung einreichen können. Auch nach diesem Datum sind Anmeldungen noch möglich, was vielen eine Hoffnung auf einen neuen beruflichen Start gibt.
Ein starkes Netzwerk für Inklusion
Die Organisatoren dieser tollen Aktion sind der Integrationsfachdienst (IFD) und die Agentur für Arbeit, unterstützt von verschiedenen Institutionen. Zielgruppen sind alle, die eine Arbeit suchen und sich in eine neue Perspektive einbringen möchten, egal ob sie eine körperliche, geistige oder seelische Beeinträchtigung haben. Der „DUOday“ soll helfen, Vorurteile abzubauen und Berührungsängste zwischen Arbeitgebern und Menschen mit Behinderungen zu verringern. In vielen Betrieben gibt es oft trotz gesetzlicher Vorgaben Vorbehalte gegenüber der Einstellung von Personen mit Behinderung, was als verschwendetes Potenzial gilt, besonders in diesen Zeiten des Fachkräftemangels (HNA).
Die Paralympics-Siegerin Manuela Schmermund ist die Schirmherrin des „DUOday“ und setzt sich leidenschaftlich für die Sichtbarkeit und Inklusion von Menschen mit Behinderungen ein. Viele hat die Veranstaltung bereits auf den Weg zu festen Arbeitsplätzen gebracht. Über 51 Plätze bei 30 Arbeitgebern konnten im letzten Jahr besetzt werden, und die Organisationen sind optimistisch, dass dies wiederholt werden kann.
Die Herausforderungen der Inklusion
In Deutschland leben rund 10,4 Millionen Menschen mit Behinderungen, von denen 7,6 Millionen schwerbehindert sind. Nur etwa die Hälfte dieser Personen findet einen Arbeitsplatz. Besonders besorgniserregend ist die Arbeitslosenquote von fast 11 Prozent unter Menschen mit Behinderungen, im Vergleich zu nur 5,7 Prozent bei Menschen ohne Behinderung (Arbeitsagentur). Der „DUOday“ soll nicht nur eine kurzfristige Lösung sein, sondern langfristig dazu beitragen, die Einstellungen in den Unternehmen zu verändern und die Erkenntnis zu schärfen, dass jede/r eine Chance verdient.
Mit verschiedenen Beratungsangeboten und der Unterstützung durch den IFD stehen Arbeitgebern sogar kompetente Ansprechpartner zur Seite, die sie über die Einstellung von Menschen mit Behinderungen informieren. Trotz vorhandener Unterstützung scheuen viele Unternehmen noch den Schritt zur Inklusion, was jedoch angesichts des Fachkräftemangels hohe Relevanz hat.
Die Botschaft ist klar: Der „DUOday“ bietet Menschen mit Beeinträchtigung die Möglichkeit, sich zu beweisen und dabei spielerisch dem Arbeitsmarkt näherzukommen. Zudem soll ein nachhaltiger Dialog zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gefördert werden.
Bei Fragen rund um diesen besonderen Tag können sich Interessierte direkt mit Michaela Kehl-Bätz in Verbindung setzen. Das Engagement für die Inklusion wird sowohl von Seiten der Arbeitgeber als auch der Menschen mit Behinderung als bereichernd wahrgenommen, und das soll auch so bleiben!
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Ort | Bad Hersfeld, Deutschland |
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