8500 Euro Spielturm für Grebendorfs Kita: Wo bleibt der Aufbau?

8500 Euro Spielturm für Grebendorfs Kita: Wo bleibt der Aufbau?

Witzenhausen, Deutschland - Was tut sich in Grebendorf, wenn es um die Spielmöglichkeiten für die Kleinsten geht? In der Protestantischen Kindertagesstätte Villa Kunterbunt liegt ein neuer Spielturm im Wert von rund 8.500 Euro auf Halde. Der Förderverein hat die Summe bis zum Herbst des Vorjahres gesammelt und den Spielturm erworben, doch die Freude über diese Anschaffung währt bisher nur kurz. Schließlich liegt das gute Stück seit Monaten ungenutzt auf dem Bauhof. Laut HNA sind die Herausforderungen beim Aufbau und die damit verbundenen Kosten spürbar, was die Vorfreude der Kinder und Eltern trübt.

Ein Unmut herrscht in der Gemeindevertretung, wie die Vorsitzende des Fördervereins, Laura Remmler, in ihrer letzten Stellungnahme eindrucksvoll zum Ausdruck brachte. Großspender und Eltern zeigen sich ebenfalls unzufrieden, da der Spielturm nicht aufgebaut wird, obwohl Bürgermeister Gerhold Brill vor dem Kauf sein grünes Licht gegeben hatte und 2.000 Euro für den Aufbau zusicherte. Leider gibt es kein auffindbares Gesprächsprotokoll zu dieser Zusage.

Komplikationen beim Aufstellen des Spielturms

Für einen reibungslosen Aufbau haben die Bürgermeisterin Friederike Gruß, ein Spielplatzsachverständiger und eine Baufirma den Standort des Spielturms festgelegt. Allerdings wird noch auf einen Kostenvoranschlag von der Baufirma gewartet, und die Gemeinde hat für 2025 bisher keinen genehmigten Haushalt. Die Hoffnungen der Eltern und Erzieher richten sich nun auf die dreiwöchige Sommer-Schließzeit, in der der Aufbau möglicherweise realisiert werden könnte.

Um die Sache etwas in Perspektive zu setzen: Vor mehr als zwei Jahren wurde das alte Holzspielgerät aufgrund von Altersschwäche abgebaut. Damit stehen die Kinder der Kita seit längerer Zeit ohne adäquate Spielmöglichkeiten da, was die Notwendigkeit eines schnellen Handelns unterstreicht.

Neue Spielgeräte in anderen Kitas

Rheinpfalz berichtet. Hier haben die Wohltäter wie der Lionsclub, die Vollmer-Stiftung und die Thor-Stiftung dafür gesorgt, dass die Kinder nun Zugang zu Spielgeräten mit den fantasievollen Namen „Eichhörnchen“, „Vogelnest“ und „Käfer“ haben. Diese ersetzen eine marode Kletteranlage mit Rutsche und eine beschädigte Vogelnestschaukel.

Die Kita-Leiterin, Doris Neubauer, zollte den Spendern Dank für ihre Unterstützung und betonte die Wichtigkeit der neuen Spielgeräte. Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben bei den Vorarbeiten für den Aufbau geholfen. Diese neue Spielanlage ist bereits die dritte seit der Eröffnung der Kita im Jahr 1993.

In einem größeren Kontext ist es entscheidend, dass Einrichtungen effektive Strategien nutzen, um Fördermittel für solche Projekte zu beantragen. Wie auf Lindenscapes beschrieben, ist es wichtig, passende Förderprogramme zu recherchieren und überzeugend zu präsentieren, um in der Vielzahl der Anträge herauszustechen. So können viele Kitas von einer durchdachten Projektplanung und gut formulierten Anträgen profitieren.

Das Beispiel Grebendorf zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, dass Kommunen nicht nur in der Planung, sondern auch in der Ausführung von Kinderprojekten zügig handeln, damit die Kleinsten die Spielmöglichkeiten erhalten, die sie verdienen.

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OrtWitzenhausen, Deutschland
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