Drei neue Sicherheitsberater: Schutz für Senioren im Landkreis stärken!

Drei neue Sicherheitsberater: Schutz für Senioren im Landkreis stärken!

Im Landkreis Waldeck-Frankenberg gibt es Neuigkeiten zu vermelden: Nach einer dreitägigen Schulung wurden kürzlich drei neue Sicherheitsberater für Senioren ausgebildet. Diese engagierten Männer, hailing aus Korbach, Bad Arolsen und Volkmarsen, tragen nun aktiv dazu bei, ältere Menschen in ihrer Region zu schützen und zu unterstützen. Mit dieser Neuanschaffung steigt die Anzahl der ehrenamtlichen Sicherheitsberater im Landkreis auf rund 20, die allesamt zur Präventionsarbeit der Polizei beitragen. Dabei fungieren sie als wichtige Ansprechpartner für Seniorinnen und Senioren.

Das Programm der Sicherheitsberater für Senioren (SfS) wurde bereits 2016 ins Leben gerufen. Ziel ist es, ältere Menschen vor Straftaten zu schützen und sie über Gefahren aufzuklären. Dazu gehört auch, ihnen zu helfen, sicher am Straßenverkehr teilzunehmen und sie über häufige Straftaten gegen ältere Menschen zu informieren. In diesem Jahr brachten sich die traditionellen Themen wieder in die Schulungen ein und sorgten so für eine umfassende Ausbildung, die das Erkennen von Gefahrensituationen, Verhaltensempfehlungen und Grundlagen der Ersten Hilfe umfasst. Laut 112-magazin.de ist dieser Schritt ein maßgeblicher Fortschritt in der Präventionsarbeit im Landkreis.

Die Rolle der Sicherheitsberater

Die Sicherheitsberater haben die wichtige Aufgabe, eine Brücke zwischen den älteren Bürgern, der Polizei und weiteren Hilfsorganisationen zu schlagen. „Senioren sind zwar nicht häufiger Opfer von Straftaten, jedoch gibt es spezielle Phänomene, wie den „Enkeltrick“ oder „falsche Polizeibeamte“, die gezielt ältere Menschen ansprechen“, so Experten. Genau hier setzen die Sicherheitsberater an, indem sie praxisnahe Verhaltensweisen vermitteln und ihre Schützlinge ermutigen, selbstbewusst und wachsam zu leben. Zudem kennt jeder Sicherheitsexperte die Sorgen seiner Altersgruppe und spricht deren Sprache, was die Kommunikation erheblich erleichtert. Weitere Informationen zu den Sicherheitsberatern finden sich auf den Webseiten der Kommunen oder bei der Polizeidirektion Korbach, die die Kontaktdaten aktuell hält.

Die Nachfrage nach weiteren Sicherheitsberatern bleibt jedoch hoch. Der Bedarf ist weiterhin groß, sodass interessierte Bürger sich direkt an die Präventionsmitarbeiter des Polizeipräsidiums Nordhessen wenden können, um Teil dieser wichtigen Initiative zu werden. Es wird ein starkes bürgerschaftliches Engagement gefordert, das in unserer Gesellschaft von großer Bedeutung ist, um zukünftigen Herausforderungen effektiv zu begegnen. Das langfristige Ziel ist klar: älteren Menschen einen sicheren Lebensraum zu schaffen.

Aktivitäten der Sicherheitsberater

Die Schulungen und der Austausch über die aktuelle Kriminalitätslage finden regelmäßig statt. So trafen sich die Sicherheitsberater neulich in Korbach, um die Entwicklungen in der Region zu besprechen und ihre Strategien anzupassen. Neben der Aufklärung ist es auch notwendig, aktuelle Phänomene zu erkennen und zu verstehen, um präventiv handeln zu können. Denn, zum großen Teil beruht die Arbeit der Sicherheitsberater auf der Fähigkeit, proaktiv auf die Bedürfnisse der älteren Menschen einzugehen.

Das Sicherheitsberater-Programm hat sich über die Jahre bewährt und zeigt, wie wichtig diese ehrenamtliche Tätigkeit für das Wohlbefinden und die Sicherheit der älteren Generation ist. Engagierte Bürger, die in diesem Bereich aktiv werden wollen, sind herzlich eingeladen, sich zu melden. Denn eines ist sicher: Die Gesellschaft profitiert von einem solch starken Netzwerk an helfenden Händen.