Kassel spielt! Stadtmuseum verbindet Generationen in neuer Ausstellung

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Am 7.11.2025 eröffnet das Stadtmuseum Kassel eine Sonderausstellung über Spielen, die Generationen verbindet. Besuchen Sie die vielfältigen Exponate!

Am 7.11.2025 eröffnet das Stadtmuseum Kassel eine Sonderausstellung über Spielen, die Generationen verbindet. Besuchen Sie die vielfältigen Exponate!
Am 7.11.2025 eröffnet das Stadtmuseum Kassel eine Sonderausstellung über Spielen, die Generationen verbindet. Besuchen Sie die vielfältigen Exponate!

Kassel spielt! Stadtmuseum verbindet Generationen in neuer Ausstellung

Das Stadtmuseum in Kassel zeigt unter dem Titel „Kinderkram für alle! Wie Spielen uns verbindet“ eine fesselnde Sonderausstellung, die dem Thema Spielen auf kreative Weise nachgeht. Heute, am 7. November 2025, wurde die Veranstaltung mit einem Presserundgang unter der Teilnahme von Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne) eröffnet. Dabei ließ sich der Bürgermeister von schönen Erinnerungen an das Skat-Spiel seiner Großeltern leiten, mit dem er selbst das Spielen erlernte. hessenschau.de berichtet, dass die Ausstellung eine beeindruckende Vielfalt an Spielen präsentiert – von Brettspielen über Baukästen bis hin zu modernen Videogames.

Besonders spannend ist, dass das Stadtmuseum die Menschen in der Region bereits im Frühjahr aufgerufen hat, ihre eigenen Lieblingsspiele und persönliche Geschichten einzureichen. Die Resonanz war überwältigend: Kuratorin Rabea Otto freut sich über 89 eingereichte Exponate, die die Vielfalt und die unterschiedlichen Perspektiven der Teilnehmer widerspiegeln. „Spielen verbindet“, beschreibt sie die Intention der Ausstellung, die nicht nur Geschichten erzählt, sondern auch verschiedene Generationen zusammenbringt.

Eine digitale Zeitreise

Nicht nur klassische Spiele werden gewürdigt, sondern auch Digitale. Ein besonders kreatives Exponat ist das Videospiel „Sims 4“, mit dem die Kasseler Altstadt, die im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, nachgebaut wurde. Auf diese Weise wird Geschichte spielerisch erlebbar gemacht und zeigt, wie Spiele auch als Plattform zur Vermittlung von Erinnerungen dienen können. Oberbürgermeister Schoeller hebt die gesellschaftliche Bedeutung des Spielens hervor und betont, dass es eine entscheidende Rolle in der Charakterbildung spielt.

Abwechslungsreich und langlebig

Die Ausstellung ist bis September kommenden Jahres geöffnet und lädt Besucherinnen und Besucher dazu ein, die facettenreiche Welt des Spielens neu zu entdecken. In Zeiten, in denen digitales und traditionelles Spielen oft in separaten Schubladen betrachtet werden, schafft die Präsentation eine Brücke zwischen den unterschiedlichen Spielarten. Da scheint es nur logisch, dass das Wort „spielen“ seine Wurzeln im Mittelhochdeutschen „spil(e)n“ hat, was auf die tief verwurzelte Tradition des Spielens in unserer Kultur hinweist. Wiktionary erklärt, dass „spielen“ sich sowohl auf Aktivitäten wie „Karten spielen“ konzentriert, als auch darauf, sich an Unterhaltung zu beteiligen.

Das Stadtmuseum Kassel beweist mit dieser Ausstellung, dass die Welt des Spielens alles andere als eine verstaubte Angelegenheit ist und zeigt einmal mehr, wie wichtig und verbindend spielen für uns alle ist.