Griedel startet mit blitzschnellem Glasfaser-Internet – Bürgermeister feiert!
Griedel startet mit blitzschnellem Glasfaser-Internet – Bürgermeister feiert!
Griedel, Deutschland - In Griedel ist es endlich so weit: Die Glasfaserleitungen sind jetzt offiziell in Betrieb genommen worden. Bürgermeister Sascha Huber, TNG-Regionalleiter Raphael Kupfermann und Peter Bockhorn von R&R Heming haben symbolisch die Freischaltung der Glasfaser gefeiert. Der Ausbau bringt nicht nur schnelles Internet, sondern auch eine zukunftssichere Anbindung an das digitale Zeitalter, die aus Frankfurt an die Autobahn 5 nach Griedel führt. Die Anwohner können sich auf eine schnelle Verbindung freuen, da die technische Aktivierung bereits abgeschlossen ist und einige Haushalte sogar schon aktiv Glasfaser nutzen, weil sie ihre Verträge mit anderen Anbietern gekündigt haben. TNG kümmert sich außerdem um die Abwicklung dieser Kündigungen für die neuen Kunden.
Das Besondere: Der Glasfaser-Hausanschluss ist für alle neuen Kunden weiterhin kostenlos verfügbar. TNG steht derzeit allein in Griedel und der Kernstadt zur Verfügung, während ein anderer Anbieter, Yplay, aufgrund mangelnder Nachfrage den Ausbau eingestellt hat. Wenn alles nach Plan läuft, sollten die Arbeiten in Griedel und der Kernstadt bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.
Ausbaupläne und Herausforderungen
Während es in Griedel voran geht, sieht die Lage in Bodenrod und Maibach weniger rosig aus. Hier hat bislang kein Unternehmen Interesse am Glasfaserausbau gezeigt. Umso erfreulicher ist ein vorläufiger Förderbescheid für die Stadt Butzbach über 3,6 Millionen Euro, mit dem Glasfaser in weiteren Stadtteilen erschlossen werden soll. Doch auch Butzbach hat einen Eigenanteil von 400.000 Euro zu stemmen. Um die organisatorischen Aufwände zu decken, wurde der Nachtrag zur interkommunalen Zusammenarbeit befürwortet, sodass eine Entschädigung für Karben erfolgen kann.
Aktuell läuft die Ausschreibungsphase für die Arbeiten noch rund vier Wochen, das zuständige Unternehmen wird Ende August festgelegt. Im Rahmen des Förderprogramms „Weiße Flecken“ werden zudem abgelegene Gebäude an das Netz angeschlossen, wobei die Telekom diesen Ausbau übernimmt. Allerdings muss die Stadt für dieses Programm auch zehn Prozent der Kosten beisteuern.
Ein Netzwerk mit Zukunft
Die Vision ist klar: Deutschland soll bis 2030 flächendeckend mit Glasfaser ausgestattet sein. Dies ist nicht nur für die Betroffenen in Griedel und Butzbach von Bedeutung, sondern für die gesamte Region. Durch die Unterstützung von Programmen wie der Gigabitförderung 2.0 können Gebiete, wo wirtschaftlicher Ausbau wenig Aussicht hat, dennoch ans schnelle Netz kommen. Anträge zur Förderung können von Kommunen und Gebietskörperschaften gestellt werden; auch der Ausbau in kleinen Restgebieten wird mit einem speziellen Lückenschluss-Pilotprogramm gefördert.
Um sicherzustellen, dass die Projekte den höchsten Bedürfnissen entsprechen, müssen die Antragsteller ihre Chancen durch einen Kriterienkatalog bewerten lassen. Mit einem guten Händchen und einem klaren Plan steht dem schnellen Internet in der Region nichts mehr im Weg. Die Entwicklung wird nicht nur die Lebensqualität der Bürger:innen verbessern, sondern auch das wirtschaftliche Potenzial vor Ort erheblich steigern.
Griedel macht einen entscheidenden Schritt in die digitale Zukunft – eine aufregende Zeit für alle Beteiligten!
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Ort | Griedel, Deutschland |
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