Scheunenbrand in Bauschheim: Feuerwehr im Großeinsatz bei Nacht!

Scheunenbrand in Bauschheim: Feuerwehr im Großeinsatz bei Nacht!

Brunnenstraße, Rüsselsheim, Deutschland - In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, am 13. Juni 2025, ereignete sich in Rüsselsheim, genauer gesagt im Stadtteil Bauschheim, ein verheerender Scheunenbrand. Der erste Notruf ging um 1:20 Uhr ein, und das daraufhin alarmierte Großaufgebot von Feuerwehr und Rettungsdiensten rückte schnell zur Brunnenstraße aus. Bei ihrem Eintreffen stand die Scheune in Holzbauweise bereits in Vollbrand, wie byc-news.de berichtet.

Die Feuerwehr hatte keine Chance, das Bauwerk zu retten: Die Scheune brannte vollständig nieder und verursachte auch Schäden an angrenzenden Wohnhäusern aus Massivbauweise. „Es ist gut gegangen, dass wir ohne Verletzte davongekommen sind“, stellte die Polizei klar. Dennoch mussten elf Anwohner vorsorglich evakuiert werden, um sie vor der starken Rauchentwicklung zu schützen. Diese fanden Unterschlupf im Bürgerhaus Bauschheim, das zur Notunterkunft umfunktioniert wurde.

Ein Großaufgebot im Einsatz

Insgesamt waren bis zu 120 Einsatzkräfte und 34 Fahrzeuge an den Lösch- und Nachlöscharbeiten beteiligt. Feuerwehrleute aus verschiedenen benachbarten Orten, darunter die freiwilligen Feuerwehren von Trebur, Nauheim, Bischofsheim und Ginsheim-Gustavsburg, sowie der Brandschutzaufsichtsdienst des Landkreises Groß-Gerau waren im Einsatz. Auch der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen vor Ort, um im Notfall helfen zu können, und die Polizei Rüsselsheim lieferte mit zwei Streifen Unterstützung. Der Fachberater des THW und Vertreter der Energieversorger waren ebenfalls an der Einsatzstelle, wie ffh.de berichtet.

Die Situation war angespannt, insbesondere durch die starke Rauchentwicklung, die zu einer Rundfunkwarnmeldung führte. Diese wurde später allerdings wieder aufgehoben. Während die Arbeiten der Feuerwehr andauerten, war Rüsselheims Oberbürgermeister Patrick Burghardt persönlich vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen.

Ermittlungen laufen

Die Ursachen des verheerenden Brandes sind derzeit noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die genauen Umstände und die Höhe des Sachschadens zu klären. Währenddessen bleibt die Bevölkerung aufgefordert, besonders bei solchen Vorfällen wachsam zu sein und bei Anzeichen von Rauchentwicklung schnell zu handeln. Der Fall wirft auch ein licht auf die allgemeine Brandrisikolage in urbanen Gebieten, ein Thema, das im Rahmen der jährlichen Berichterstattung des Center for Fire Statistics (CTIF) immer wieder aufgegriffen wird. Dies zeigt, wie wichtig vorbeugende Maßnahmen sind, um Brände und ihre verheerenden Folgen zu minimieren, wie die aktuellen Daten und Trends belegen, die in der letzten Veröffentlichung des CTIF thematisiert werden (ctif.org).

In jedem Fall bleibt zu hoffen, dass dieser Vorfall als Warnung dient und die Brandprävention in Rüsselsheim und darüber hinaus in den Fokus rückt. Die Feuerwehr und alle anderen Einsatzkräfte haben einmal mehr unter Beweis gestellt, dass sie selbst in schwierigen Situationen ein gutes Händchen haben und schnell handeln können.

Details
OrtBrunnenstraße, Rüsselsheim, Deutschland
Quellen

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