Alexander Stepanov bricht Rekorde: 800 Meter in 1:44,17 Min!
Alexander Stepanov bricht Rekorde: 800 Meter in 1:44,17 Min!
Pfungstadt, Deutschland - Ein großartiger Tag für die Leichtathletik und eine beeindruckende Leistung von Alexander Stepanov: Bei der Merck Laufgala in Pfungstadt hat der 20-jährige Athlet des VfL Sindelfingen über die 800 Meter eine Zeit von 1:44,17 Minuten erzielt. Damit unterbot er die WM-Norm um 33 Hundertstelsekunden und zeigt, dass er das Zeug hat, sich international in der Spitze zu behaupten. leichtathletik.de berichtet, dass dies die beste Zeit eines deutschen Mittelstrecklers seit über 20 Jahren ist und Stepanov sich damit auf den siebten Platz in der ewigen deutschen Bestenliste katapultiert – nur eine Hundertstel hinter dem Olympiasieger Nils Schumann.
Über die gesamte Renndistanz bewies Stepanov eine beeindruckende Kontrolle. Der junge Athlet ging das Rennen taktisch klug an und überholte kurz vor dem Ziel den Belgier Pieter Sisk, der mit einer Zeit von 1:44,07 Minuten ins Ziel kam. Über die gesamte Distanz beeindruckte nicht nur Stepanov, sondern auch Malik Skupin-Alfa von der LG Offenburg, der mit seiner neuen Bestzeit von 1:45,13 Minuten den fünften Platz belegte. Auch Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) steigerte ihre Bestzeit auf 2:01,80 Minuten, während Hannah Odendahl (SC Krefeld) mit einer Zeit von 2:04,42 Minuten den zweiten Platz bei den Frauen belegte.
Ein Rückblick auf Stepanovs Karriere
Die jüngsten Erfolge von Alexander Stepanov sind umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass er erst vor wenigen Monaten bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig Gold über 800 Meter gewann. Damals hatte er eine Bestleistung von 1:48,97 Minuten aufgestellt, bevor ihn ein Handgelenksbruch zwang, eine Auszeit zu nehmen. Laut leichtathletik-sindelfingen.com zeigte Stepanov im Halbfinale eine starke Leistung, qualifizierte sich mit einem Sieg und krönte seine Rückkehr im Finale mit einer neuen Bestzeit von 1:48,75 Minuten.
Sein jüngster Erfolg hat auch das Interesse an den ewigen deutschen Bestenlisten geweckt. So liegt der deutsche Rekord von Willi Wülbeck, aufgestellt 1983 in Helsinki, bei 1:43,65 Minuten. Stepanovs Nähe zu diesem Rekord macht ihn zum Gesprächsthema im deutschen Leichtathletik-Zirkus. Dabei ist er nur 52 Hundertstelsekunden von Wülbecks Rekord entfernt und überholt ضمن dieser Leistung auch einen weiteren bedeutenden Namen – René Herms, der zuletzt 2004 schneller war.
Ein Blick auf die Bestenliste
Platz | Name | Zeit | Jahr |
---|---|---|---|
1 | Willi Wülbeck | 1:43,65 min | 1983 |
2 | Olaf Beyer | 1:43,84 min | 1978 |
3 | Nico Motchebon | 1:43,91 min | 1996 |
4 | Peter Braun | 1:44,03 min | 1986 |
5 | René Herms | 1:44,14 min | 2004 |
6 | Nils Schumann | 1:44,16 min | 2002 |
7 | Alexander Stepanov | 1:44,17 min | 2025 |
8 | Matthias Assmann | 1:44,59 min | 1986 |
9 | Joachim Dehmel | 1:44,71 min | 1996 |
10 | Marc Reuther | 1:44,71 min | 2021 |
Was für eine Entwicklung! Alexander Stepanov hat sich zu einem ernsthaften Anwärter auf die nächste Generation der deutschen Mittelstreckler gemausert. Mit seinem Talent und seinen aktuellen Leistungen können wir gespannt sein, wie weit er es noch bringen wird. Die kommenden Wettkämpfe dürften spannend werden! Hält er diesen Trend? Eines steht fest: Die Leichtathletik-Szene in Deutschland hat wieder einen Stern am Himmel.
Details | |
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Ort | Pfungstadt, Deutschland |
Quellen |
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