Hitzewelle über Hessen: 39 Grad am Mittwoch drohen! So schützen Sie sich!

Hitzewelle über Hessen: 39 Grad am Mittwoch drohen! So schützen Sie sich!

Bergstraße, Deutschland - Das Wetter in Hessen sorgt derzeit für hitzige Diskussionen: Am Mittwoch, dem 2. Juli 2025, wird mit Temperaturen von bis zu 39 Grad Celsius gerechnet. Diese extremen Werte könnten einen neuen Hitzerekord für diese Jahreszeit aufstellen, denn der aktuelle Rekord liegt bei 40,2 Grad, gemessen am 25. Juli 2019 in Frankfurt. Am Montag wird es bereits bis zu 35 Grad heiß, am Dienstag werden 37 Grad erwartet, und auch die Nächte bleiben tropisch, wenn die Temperaturen nicht unter 20 Grad sinken. Wem das nicht schon zu heiß ist, der kann sich auf eine Kaltfront freuen, die ab Donnerstag für eine Abkühlung sorgt, mit Höchstwerten zwischen 24 und 33 Grad, wie hessenschau.de berichtet.

Die Hitzewarnungen sind in ganz Hessen und begannen zuerst in der Südhälfte. Solch extreme Temperaturen bringen nicht nur das Thermometer zum Überhitzen, sondern auch Gesundheitsrisiken mit sich. Die Gefahr von Sonnenbrand steigt, die Ozonbelastung nimmt zu, und auch die Waldbrandgefahr ist nicht zu unterschätzen. Vor allem vulnerable Gruppen wie ältere Menschen, Schwangere und Kinder sind besonders betroffen. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) wird empfohlen, ausreichend Wasser zu trinken, Wohnungen gut zu lüften und körperliche Anstrengung zu vermeiden, um dem Hitzestress entgegenzuwirken. Diese Empfehlungen sind besonders wichtig, da die gesundheitlichen Auswirkungen von Hitze sich auf das Wohlbefinden auswirken können, wie rki.de betont.

Hitze macht nicht nur müde

In den letzten Jahren wurde eine klare Zunahme von „heißen Tagen“ und „Tropennächten“ beobachtet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) definiert heiße Tage als jene mit über 30 Grad Celsius und Tropennächte als Nächte mit Temperaturen von über 20 Grad. Diese extremen Wärmephasen können besonders in städtischen Gebieten ganz und gar zum Gesundheitsrisiko werden. Der städtische Wärmeinseleffekt sorgt dafür, dass die Temperaturen in Städten um bis zu 10 Grad höher sein können als im Umland, was die Belastung für die Bevölkerung noch verstärkt, wie umweltbundesamt.de erklärt.

Eine Studie aus Deutschland hat gezeigt, dass die hitzebedingte Sterblichkeit in den letzten Jahren anstieg, wobei in den Hitzesommern 2018 und 2019 etwa 15.600 Menschen zusätzlich starben. Diese Zahlen verdeutlichen, wie ernst die Situation ist – es wird mit einer Zunahme hitzebedingter Todesfälle von 1 bis 6 Prozent pro Grad Celsius Temperaturanstieg in den kommenden Jahren gerechnet. Vor allem ältere Menschen und Personen mit chronischen Erkrankungen sind besonders gefährdet.

Vorbereitung auf die Hitzewelle

Angesichts der bevorstehenden Hitze sollten alle Hessinnen und Hessen gut vorbereitet sein. Wer sich in den nächsten Tagen vor der Hitze schützen will, sollte regelmäßig Flüssigkeit zu sich nehmen und besonders in den heißesten Stunden des Tages auf kühle Orte setzen. Auch das Auto ist kein sicherer Ort für Kinder und Haustiere – das sollte jedem klar sein. Welche Maßnahmen helfen können und wie wir alle einen kühlen Kopf bewahren, werden nun intensiv diskutiert, denn die Herausforderungen durch klimatische Veränderungen sind unübersehbar.

Ob beim Grillen im Park oder beim Abhängen auf dem Balkon, denken Sie daran: Die Kühle kommt am Donnerstag zurück, jetzt heißt es erstmal durchhalten!

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OrtBergstraße, Deutschland
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