Ceka in Krise: Mitarbeiter bangen um Zukunft im alsfelder Traditionsbetrieb!

Ceka in Krise: Mitarbeiter bangen um Zukunft im alsfelder Traditionsbetrieb!

Alsfeld, Deutschland - In der beschaulichen Stadt Alsfeld brodelt es: Der renommierte Büromöbelhersteller Ceka hat vorläufige Insolvenz angemeldet und sieht sich erneut mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Am 2. Juli, so berichten die Frankfurter Rundschau, wurde Dr. Michael Lojowsky von der Kanzlei Brinkmann & Partner zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Für die 115 Angestellten des traditionsreichen Unternehmens ist dies eine ungewisse Zeit, da die wirtschaftliche Zukunft des Betriebs auf der Kippe steht.

Ceka, gegründet 1924, hat sich über die Jahrzehnte hinweg als wichtiger Akteur im Möbelbau etabliert und ist somit ein wesentlicher Bestandteil der regionalen Wirtschaftsstruktur. Doch nun bangt nicht nur die Belegschaft um ihre Arbeitsplätze, sondern auch zahlreiche Zulieferbetriebe in einem Umkreis von etwa 270 Kilometern, wie die Giessener Allgemeine berichtet. Ein Aus des Unternehmens könnte weitreichende Folgen für die gesamte Region haben.

Zukunftsperspektiven und erste Maßnahmen

Um den Standort in Alsfeld und möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern, hat der Betriebsratvorsitzende Adem Maden betont, wie wichtig es ist, dass das Unternehmen zukunftsfähig bleibt. Die Gehälter der Mitarbeiter sind zunächst für mindestens zwei Monate über eine Insolvenzgeldvorfinanzierung gesichert. Dies gibt den Angestellten etwas Luft, während der vorläufige Insolvenzverwalter und Interimsmanager Dominik Schiller unermüdlich daran arbeiten, Lösungen zu finden und Kontakte zu Zulieferern sowie Abnehmern zu pflegen.

So gelang es dem Unternehmen bereits, neue Aufträge zu akquirieren, darunter von der Stadt Wuppertal und einem namhaften Konzern im Ruhrgebiet. Schiller hat die Verantwortung, die Produktion im August wieder in Gang zu bringen, damit die Mitarbeiter auch bald wieder aktiv am Betrieb teilnehmen können. Der Investorenprozess wurde ebenfalls eingeleitet, um potenzielle neue Partner zu finden, die bereit sind, in die traditionsreiche Firma zu investieren und sie in eine stabile Zukunft zu führen.

Die Situation ist heikel, aber nicht aussichtslos. Dies ist nicht das erste Mal, dass Ceka in solch einer Krise steckt; vor 13 Jahren konnte die Firma eine Lösung finden und letztendlich überstehen. Mit viel Geschick und einem guten Händchen kann auch diesmal eine positive Wende erzielt werden.

Die nächsten Schritte werden entscheidend sein, um die wirtschaftliche Grundlage der vielen Familien, die von Ceka abhängig sind, zu sichern. Alle Beteiligten arbeiten Hand in Hand, um die Erfolgsgeschichte von Ceka fortzuführen – eine Herausforderung, die nicht nur für das Unternehmen selbst, sondern auch für die gesamte Region von Bedeutung ist.

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OrtAlsfeld, Deutschland
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