Zukunft der Diakonie: Hephata-Akademie feiert Abschlüsse in Schwalmstadt!
Zukunft der Diakonie: Hephata-Akademie feiert Abschlüsse in Schwalmstadt!
Schwalmstadt, Deutschland - Heute, am 19. Juni 2025, war es endlich so weit: Zwölf neue Diakoninnen und Diakone haben ihren Abschluss an der Hephata-Akademie in Schwalmstadt-Treysa gefeiert. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die Absolventen, die sich für die Einsegnung ins Diakonenamt der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) qualifiziert haben. Mittlerweile ist die Hephata-Akademie bekannt für ihre praxisnahe und vielseitige Ausbildung, die sowohl berufsbegleitend als auch in Verbindung mit einem Studium an der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) erfolgt.
In den letzten Jahren haben die Studierenden zentrale Themen wie Klage, Leid und seelsorgliche Begleitung behandelt, sowie die Reflexion über tragende Gemeinschaften in Gemeinden und sozialen Einrichtungen. Diese Themen sind für die neue Generation von Diakonen von großer Bedeutung, da sie in ihren zukünftigen Tätigkeiten diese Erfahrungen weitergeben müssen. Und es bleibt nicht bei Theorie: Die Ausbildung ermöglicht es den Teilnehmenden, verschiedene Berufsfelder zu erkunden und kreativ zu gestalten.
Ein neuer Weg in der Diakonenausbildung
Interessante Neuigkeiten kommen auch für zukünftige Diakone: Der aktuelle Jahrgang ist der letzte, der nach der bisherigen Prüfungsordnung geprüft wurde. Ab dem kommenden Jahr wird der Studiengang „Diakonik/Gemeindepädagogik und Soziale Arbeit (B.A.)“ an der EHD eingeführt. Damit wird ein noch fundierterer Rahmen für die Ausbildung geschaffen, der den hohen Anforderungen heutiger sozialer und seelsorgerlicher Arbeit gerecht wird.
Im September 2025 startet die nächste berufsbegleitende Diakonenausbildung an der Hephata-Akademie, diesmal im Rahmen eines überarbeiteten Konzeptes. Ab August, nach den hessischen Sommerferien, können sich Interessierte die Möglichkeit nutzen, sich für den Kurs zu bewerben, der eine spannende Perspektive für alle diejenigen bietet, die einen Abschluss im Sozial- oder Pflegeberuf haben. So können etwa Erzieher*innen, Altenpfleger*innen oder Sozialpädagog*innen sich in die Diakonenausbildung einschreiben.
Was macht eine Diakonin oder einen Diakon aus?
Im Rahmen ihrer Tätigkeit gestalten Diakon*innen Gottesdienste für Vorschulkinder, unterstützen Menschen in Krisen und planen Freizeiten mit Konfirmanden. Auch die Feier christlicher Feste und die Begleitung von Menschen mit Behinderungen gehören zu ihren Aufgaben. Dies erfordert nicht nur ein tiefes Verständnis für spirituelle Belange, sondern auch starke Kommunikationsfähigkeiten und Einfühlungsvermögen. Auch die Reflexion der Praxis in Mentoren*innengruppen während der Ausbildung spielt eine zentrale Rolle, um auf die Vielfalt der Bedürfnisse in den Gemeinden vorbereitet zu sein.
Die dreijährige Ausbildung umfasst monatliche Seminarblöcke, in denen die Lerninhalte vertieft werden, und bietet die Möglichkeit, bereits während des Berufspraktikums erste praktische Erfahrungen zu sammeln. Bewerbungen sind unkompliziert über die Hephata-Homepage oder per E-Mail möglich.
Einblicke in die Qualifikationen wie auch die Ausbildungsmöglichkeiten bietet auch die Seite von Beruf-trifft-Kirche. Hier sind Ansprechpersonen angegeben, die Interessierten bei Fragen zur Seite stehen.
Die Hephata-Akademie und die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck setzen mit ihren Ausbildungsangeboten ein starkes Zeichen in der Region. Die Abschlussparty der neuen Diakonen ist ein lebendiger Ausdruck des Engagements, das sie in die zukünftige Arbeit einbringen werden. Wer sich für soziale Berufe begeistert und sich in einem spirituellen Kontext engagieren möchte, hat nun beste Chancen, auf der Hephata-Akademie einen neuen Lebensweg einzuschlagen.
Details | |
---|---|
Ort | Schwalmstadt, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)