Ingo Friedel geht nach 33 Jahren bei Hephata in den Ruhestand!

Ingo Friedel geht nach 33 Jahren bei Hephata in den Ruhestand!

Schwalmstadt, Deutschland - Am 17. Juni 2025 markiert einen bedeutsamen Tag für die Hephata-Community, denn Ingo Friedel, ein langjähriger Wegbegleiter und führende Persönlichkeit der Diakonie, tritt nach über 33 Jahren in den Ruhestand. Der heute 66-Jährige hat nicht nur seinen Lebensunterhalt bei Hephata verdient, sondern auch zahlreiche Veränderungen im Bereich Personal und Arbeitsrecht mitgestaltet. Wie NH24 berichtet, ist seine Karriere nach einem Wehrdienst bei der Marine, einem Jura-Studium in Marburg und dem Referendariat an den Landgerichten Kassel und Marburg in Schwung gekommen. Besonders das Thema Arbeitsrecht wurde im Studium schnell zu seinem Steckenpferd.

Bevor er bei Hephata anfing, sammelte Friedel erste Erfahrungen in einer Anwaltskanzlei in Korbach. Seinen ersten großen Schritt in die Diakonie machte er, als er von Hans-Friedrich Hofacker, dem damaligen Verwaltungsleiter, eingestellt wurde. Die Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) war damals Voraussetzung für die Mitarbeitenden bei Hephata.

Ein Leben für die Diakonie

Bereits mit 33 Jahren übernahm Friedel tiefgreifende Verantwortung, als er das Personal- und Lohnbüro sowie die Kita mit 16 Mitarbeitenden leitete, innerhalb eines größeren Teams von über 1.200 Angestellten. Seine Reise durch die Diakonie führte ihn durch verschiedene Ämter, darunter die Geschäftsführung der Gesellschaft für Beratung und Mitarbeitereinsatz mbH (BME), die inzwischen aufgelöst ist. Die positive Entwicklung bei Hephata, die er als gesundes Wachstum bezeichnet, umfasste auch bedeutende Betriebsübernahmen wie die Fachkliniken Weibersbrunn und Fürstenwald.

Heute hat der Geschäftsbereich Personal bei Hephata eine beachtliche Größe erreicht. „Wir sind jetzt 65 Mitarbeitende für mehr als 3.300 Angestellte,“ freute sich Friedel. Zu seinen Schlüsselaufgaben zählten die Einführung neuer Softwarelösungen sowie die Zusammenarbeit mit der Mitarbeitervertretung (MAV). Er legt großen Wert auf eine konstruktive Zusammenarbeit und sucht stets nach optimalen Lösungen, auch in kritischen Phasen.

Ein Blick in die Zukunft

Mit dem Ende seiner Dienstzeit am 30. Juni möchte Friedel auch mehr Zeit für persönliche Projekte nutzen. Tätigkeiten wie Vespa-Fahren, Reisen im Wohnmobil, E-Bike-Ausflüge und regelmäßige Fitness-Studio-Besuche stehen auf seiner Liste. „Der Ruhestand ist zwar ein großer Schritt, ich freue mich aber auf die vielen neuen Möglichkeiten“, so Friedel.

Die Übereinstimmung von Friedels Werten mit den Grundsätzen der Diakonie spiegelt auch die Arbeitsrechtsregelungen wider. So haben Mitarbeitende in der Diakonie Rechte, die auf dem Selbstbestimmungsrecht der Kirche und den Arbeitsvertragsrichtlinien basieren. Wie die Diakonie Hessen erläutert, gelten unterschiedliche Arbeitsvertragsrichtlinien, unter anderem die AVR.HN, die für Mitarbeitende in Hessen anwendbar sind und seit 1. Januar 2014 in Kraft sind. Diakonie Hessen informiert, dass das eigene Arbeitsrecht der Kirche und Diakonie im Verfassungsrecht seinen Ursprung hat und sich durch die Trennung von Kirche und Staat bewegt. Rechte, wie Arbeitnehmerschutzgesetze, gelten uneingeschränkt und schützen die Mitarbeitenden der Diakonie.

Dieser rechtliche Rahmen unterstützt die Diakonie und deren Arbeitnehmende, die in einem Umfeld arbeiten, das sich an christlichen Werten orientiert. Die Diakonie kann ihre internen Angelegenheiten selbst regulieren und fördert damit ein Arbeitsumfeld, das Fairness und Gerechtigkeit in den Vordergrund stellt, wie die Diakonie betont.

Friedel hinterlässt nach seiner langen und engagierten Zeit bei Hephata große Fußstapfen, und die Hephata-Community wird ihn sowohl als Mensch als auch in seiner Rolle als Führungskraft vermissen.

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OrtSchwalmstadt, Deutschland
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