Feuerwehrfusion in Willingshausen: Neue Pläne für mehr Sicherheit!

Feuerwehrfusion in Willingshausen: Neue Pläne für mehr Sicherheit!

Willingshausen, Deutschland - In Willingshausen tut sich einiges in Sachen Feuerwehr. Die Planung für die Zusammenlegung der Feuerwehren von Merzhausen und Willingshausen sowie die Fusion der Einsatzabteilungen in Steina und Trutzhain nehmen Form an. Ziel ist es, die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten und die Ressourcen effizienter zu nutzen. Laut HNA steht diese Thematik im Raum seit den letzten zehn Jahren, und die Diskussion hat zuletzt am 26. Juni in einer gut besuchten Sitzung der Gemeindevertretung im Kulturhaus Wasenberg an Fahrt aufgenommen.

Das Vorhaben sieht die Schaffung eines gemeinsamen Feuerwehrstandorts an der Antreffhalle vor. Der Bürgermeister, Luca Fritsch, betont das Ziel, die Kameradschaft und soziale Strukturen nicht zu gefährden. Parallel dazu werden die Einsatzabteilungen aktiv in die Planungen einbezogen. Die Finanzierung für den neuen Standort ist ebenfalls schon in den Haushalt 2026 eingeplant, mit 2,2 Millionen Euro soll das Projekt vorangetrieben werden.

Details zur Planung

Ein zentraler Punkt der Debatte ist der Bebauungsplan für die Feuerwehr und Nahwärme in Trutzhain. Hier sollen neue Feuerwehrhäuser entstehen, womit die geordnete städtebauliche Entwicklung in den Vordergrund rückt. Die Unterlagen für diese Planungen sind laut HNA vom 28. Juli bis 1. September im Rathaus Willingshausen einsehbar. Zudem werden alternative Modelle, wie die Beibehaltung der aktuellen Standorte gegen die Zusammenlegung an einem neuen Standort abgewogen.

Was die Einsatzabteilungen betrifft, so ist die Personaldecke in Steina mit 18 aktiven Mitgliedern deutlich kleiner als in Trutzhain, wo knapp 40 Feuerwehrleute im Dienst sind. Ein neuer Feuerwehrstandort in Trutzhain ist bereits geplant. Die technischen Anforderungen müssen dabei jedoch erfüllt werden, was bei einigen Bedenken hervorruft.WLZ berichtet auch von einem positiven Feedback seitens der Steinaer Feuerwehr, das für die Fusion spricht. Gleichzeitig gibt es Bedenken seitens der Willingshäuser Wehr, dass ihre Bedeutung im Dorf nicht ausreichend gewürdigt wird.

Künftige Perspektiven

Die Gespräche über interkommunale Kooperationen mit Schwalmstadt für die Feuerwehr Steina sind ebenfalls im Gange. Die Gemeinde Willingshausen möchte sich dabei mit einem Anteil von 25% an den Baukosten beteiligen, was rund 500.000 Euro entspricht. Ein Beschluss wurde gefasst, die interkommunalen Modelle weiter zu konkretisieren. Eine steigende Unterstützung durch die Kreisbrandinspektorin sowie die beiden Einsatzabteilungen lässt auf ein positives Ergebnis hoffen.

Doch nicht alles läuft reibungslos: Unklarheiten über finanzielle Beteiligungen und Folgekosten sorgen für Unsicherheit. Die Diskussionen über die Zusammenlegung und die zukünftige Aufstellung der Feuerwehren stehen somit weiterhin auf der Agenda und erfordern eine klare Kommunikation zwischen den beteiligten Parteien, um Lösungen zu finden, die für alle sinnvoll sind. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Pläne in die Tat umzusetzen und die Feuerwehrwillensburger in sichere Hände zu halten.

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OrtWillingshausen, Deutschland
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