Energie effizient nutzen: Zukunftsvisionen für Friedbergs öffentliche Gebäude
Energie effizient nutzen: Zukunftsvisionen für Friedbergs öffentliche Gebäude
Friedberg, Deutschland - In der Stadthalle Friedberg wurde heute ein bedeutendes Event ausgerichtet, das sich dem Thema Klimaschutz und Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden widmet. Die Veranstaltung wurde von der engagierten Klimaschutzmanagerin Dr. Alena Rohn-Nemudrova und der Leiterin der Stadthalle organisiert und lockte 23 Gebäudeverantwortliche aus sechs Wetterauer Kommunen an. Ziel war es, praxisnahe Möglichkeiten zur Energieeinsparung zu erkunden, um der steigenden Herausforderung des Klimawandels begegnen zu können. FNP berichtet, dass die Schulung von der Landesenergieagentur Hessen (LEA Hessen) angeboten und von der Klima- und Energieeffizienz-Agentur Kassel (KEEA) geleitet wurde.
Die Bedeutung eines effizienten Umgangs mit Energie könnte nicht klarer sein, betont Rohn-Nemudrova. Gebäude verursachen in Deutschland etwa 35% des Endenergieverbrauchs und produzieren rund 30% der CO₂-Emissionen. Das Umweltbundesamt weist darauf hin, dass energetische Sanierungen und die richtige Planung entscheidend sind, um diese Zahlen zu senken. „Wir müssen die Schwachstellen in der Energie- und Wärmeversorgung identifizieren und angehen“, so eine Teilnehmerin, die die Wichtigkeit solcher Schulungen unterstrich.
Schulung und Wissensaustausch
Im Rahmen der Schulung haben die Teilnehmer wertvolles Fachwissen über die Erkennung und Nutzung von Einsparpotenzialen erhalten. Es wurde erläutert, wie Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs umgesetzt werden können, um die Effizienz der Gebäude deutlich zu steigern. Besonders die Stadthalle Friedberg, die bald ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, wurde als Beispiel für modernes Energiemanagement hervorgehoben.
Das Engagement des Landes Hessen, die Kommunen bei der klimafreundlichen und kosteneffizienten Steuerung ihrer Liegenschaften zu unterstützen, ist ein weiterer positiver Schritt. „Wir alle haben den Auftrag, unseren Energieverbrauch zu reduzieren und die Umwelt zu entlasten“, erklärte Rohn-Nemudrova.
Ein Blick in die Zukunft
Die Veranstaltung rückt auch die Notwendigkeit für umfassende Sanierungen des Gebäudebestands bis 2050 in den Fokus, um klimaneutral zu werden. Laut Umweltbundesamt sollte der Gebäudebestand eine möglichst vollständige Versorgung mit erneuerbaren Energien anstreben und gleichzeitig den Nutzenergiebedarf senken. Maßnahmen wie Wärmedämmungen bieten großes Einsparpotenzial, und auch der Wechsel zu modernen Heizsystemen kann signifikante Einsparungen mit sich bringen.
Mit Innovation und Engagement wird der Weg zu effizienteren Gebäuden geebnet. Die heutige Veranstaltung hat gezeigt: Wenn die Verantwortlichen sich zusammenbringen und voneinander lernen, können wir alle ein gutes Stück auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Umgang mit Energie vorankommen.
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Ort | Friedberg, Deutschland |
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