Löwen und Bad Nauheim starten revolutionäres Entwicklungsteam für Talente!
Löwen Frankfurt und EC Bad Nauheim starten Kooperation zur Förderung junger Eishockeytalente. Gemeinsames Development-Programm ab August.

Löwen und Bad Nauheim starten revolutionäres Entwicklungsteam für Talente!
Die Eishockey-Nationalmannschaft bekommt Zuwachs in der Fortbildung junger Talente! Die Löwen Frankfurt und der EC Bad Nauheim rücken näher zusammen, um eine umfassende Kooperation zu entwickeln. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, die sportliche Entwicklung beider Clubs zu stärken und vor allem die Nachwuchsspieler gezielt zu fördern. Besonders spannend dabei: Der Abstand zwischen den Eishallen beider Vereine beträgt gerade einmal 41 Kilometer, was als Standortvorteil genutzt werden soll.
Am 1. August startete das gemeinsame Development-Programm, das jungen Spielertalenten die Möglichkeit bietet, sich auf hohem Niveau weiterzuentwickeln. Spieler, die bei den Löwen nicht genügend Eiszeit erhalten, können in Bad Nauheim wertvolle Erfahrungen sammeln. Ein Beispiel hierfür ist Lua Niehus, der dank seiner Einsätze in Bad Nauheim für die Löwen sofort einsatzbereit war. Die Trainerteams beider Clubs, angeführt von den Löwen-Trainern Tom Rowe und Emil Rasmussen sowie Bad Nauheims Peter Russell, arbeiten eng zusammen, um individuelle Spielerentwicklungen und taktische Aspekte zu fördern.
Die Rivalität und das neue Regelwerk
Die Diskussion über diese Zusammenarbeit sorgt dennoch für reichlich Gesprächsstoff unter den Fans, denn die Rivalität zwischen den Löwen Frankfurt und dem EC Bad Nauheim ist legendär. Das letzte Derby zwischen den beiden Teams fand bereits 2022 statt und es ist klar, dass trotz des Aufbruchs in neue Kooperationsbereiche die traditionsreiche Rivalität bestehen bleibt. Bad Nauheims Geschäftsführer Andreas Ortwein plant bereits Gespräche mit den Verantwortlichen der Löwen, um gezielte Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zu erkunden, auch wenn er einen festen Kooperationsvertrag ausschließt.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass die neue Regelung zur Verwendung von Förderlizenzspielern den Clubs ermöglicht, diese künftig frei zwischen DEL2-Teams auszutauschen. Dies könnte den Einsatz junger Talente erheblich erleichtern und wird als bedeutender Schritt zur Weiterentwicklung des Eishockeys in Deutschland angesehen. Sportdirektor Daniel Heinrizi der Löwen äußerte sich positiv zu dieser Regelung, die es erlaubt, Spieler unter 23 Jahren flexibler zu entwickeln. Die Altersgrenze für Förderlizenzspieler wird auf U23 gesenkt, was den Clubs und vor allem den jungen Spielern mehr Optionen bietet.
Was die Zukunft bringt
Die Sportlandschaft in Hessen könnte durch diese Kooperation und die neuen Regelungen eine frische Brise erleben. Mit Bad Nauheim, Frankfurt und Kassel als starken Eishockey-Hochburgen gibt es viel Potenzial, das gehoben werden kann. Die Möglichkeiten, spielnahe Wettkampfsituationen für die jungen Talente zu schaffen, liefern dazu einen zusätzlichen Schub.
Während die beiden Clubs weiterhin auf ihre Erste Liga-Vergangenheit zurückblicken, blicken sie nun gemeinsam in die Zukunft. Jan Barta, Coach der Löwen, betont die kritische Bedeutung der Nutzung gemeinsamer Ressourcen: „Mit unserem Austausch setzen wir in der Spielerentwicklung neue Maßstäbe.“
Für die Fans der beiden Clubs bleibt abzuwarten, ob die Zusammenarbeit das Potential hat, den Eishockeysport in der Region nachhaltig zu beeinflussen. Dass diese Entwicklung interessant bleibt, steht außer Frage, denn bei der Beziehung zwischen den Löwen und Bad Nauheim wird sicher noch einiges an Brisanz vorhanden sein.
Um mehr über die Details der Zusammenarbeit zu erfahren, können Sie die Löwen Frankfurt und die Hessenschau besuchen. Informationen zu den neuen Regelungen gibt es bei Eishockey News.