Königsteiner Parkourgruppe feiert 15 Jahre voller Sprünge und Herausforderungen!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Die Parkourgruppe Königstein feiert 15 Jahre Training, unter Leitung von Robert Beyer. Erfahren Sie mehr über Geschichte und Herausforderungen.

Die Parkourgruppe Königstein feiert 15 Jahre Training, unter Leitung von Robert Beyer. Erfahren Sie mehr über Geschichte und Herausforderungen.
Die Parkourgruppe Königstein feiert 15 Jahre Training, unter Leitung von Robert Beyer. Erfahren Sie mehr über Geschichte und Herausforderungen.

Königsteiner Parkourgruppe feiert 15 Jahre voller Sprünge und Herausforderungen!

In Königstein tut sich was im Bereich Bewegungssport! Die Parkourgruppe Königstein wird heuer stolze 15 Jahre alt. Gegründet wurde die Gruppe im Jahr 2010 von Lucas Wilson, der den Grundstein für diese dynamische Gemeinschaft legte. Unter der langjährigen Leitung von Robert Beyer hat sich die Gruppe zu einem Rückzugsort für Sportbegeisterte entwickelt, die sich nicht nur für den Sport selbst, sondern auch für die Gemeinschaft und die Herausforderungen, die Parkour mit sich bringt, begeistern.

Die ersten Trainingseinheiten fanden in der alten Heinrich-Dorn-Halle statt, wo das Team gemeinsam seine Fähigkeiten schulte. In besten Zeiten konnte die Gruppe bis zu 40 Mitglieder zählen, die sich in dieser faszinierenden Sportart engagierten. Robert Beyer, der die Gruppe seit über zehn Jahren anführt, betont, wie wichtig Disziplin und Selbsteinschätzung in Parkour sind. „Es geht darum, die eigenen Grenzen zu erkennen und sie nach und nach zu erweitern“, erklärt er.

Herausforderungen meistern

Trotz aller Erfolge hat die Gruppe auch Hürden überspringen müssen. Finanzielle Herausforderungen beim Bau des Parkourparks im Jahr 2018 und die damit verbundenen Schwierigkeiten sowie die Anpassung nach der Corona-Pandemie haben die Mitglieder auf die Probe gestellt. Beyer ist jedoch optimistisch und schätzt, dass die Akzeptanz für Parkour in der Bevölkerung steigen wird. „Viele wissen nicht, was Parkour wirklich ist – es ist mehr als nur Sprünge und Überschläge“, fügt er hinzu.

Parkour selbst hat eine interessante Geschichte: Ursprünglich wurde es von Raymond Belle, einem französischen Soldaten, in Vietnam entwickelt und von dessen Sohn David Belle für urbane Lebensräume weitergeprägt. Die Sprünge, Läufe und Klettereinlagen, die die Traceure, also die Aktiven, ausführen, sind darauf ausgelegt, Hindernisse schnell und effizient zu überwinden. Wichtig ist dabei die eigene Risikoabschätzung, denn eine kurze Entscheidung kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Die Anfänge von Parkour wurden durch Videos und Filme, insbesondere in Europa, populär, wodurch die Sportart auch in Deutschland an Bedeutung gewann.

  • Die regelmäßig stattfindenden Trainingseinheiten sind samstags von 14 bis 16 Uhr in der Heinrich-Dorn-Halle.
  • Das Training ist für Jungen und Mädchen ab elf Jahren geeignet.
  • Die Gruppe trainiert an verschiedenen Orten, darunter Spielplätze und Wälder im Taunus.

Parkour ist für viele eine neue Sportart in Deutschland, die auch als Hallenvariante „Trakour“ bekannt ist. Sie verbindet Ästhetik, Balance, Dynamik, Effizienz und Präzision in einer nahezu grenzenlosen Methodik. Dabei benötigen die Sportler, die man als Traceur bezeichnet, keine besonderen Hilfsmittel. Sie entscheiden selbst, wie sie Hindernisse am besten umgehen können – sei es durch Rennen, Springen oder Klettern.

Körperliche Fitness, Selbstvertrauen, Anpassungsfähigkeit und Respekt sind nur einige der Werte, die Parkour vermittelt. Die Bewegungen sind elegant und fließend und fördern nicht nur die körperliche Fitness, sondern auch mentale Stärke. Es ist also kein Wunder, dass Parkour einen immer größeren Stellenwert einnimmt.

Für alle Interessierten, die sich dem Abenteuer Parkour anschließen möchten, können sich direkt bei Robert Beyer unter therohbird1[at]outlook[dot]de melden.

Weitere Informationen zur Parkourgruppe und deren Aktivitäten finden Sie in den Berichten von Taunus Nachrichten sowie BW Schneidhain.