Iga Świątek: So stärkt sie ihren Kopf für Wimbledon!

Iga Świątek: So stärkt sie ihren Kopf für Wimbledon!

Bad Homburg vor der Höhe, Deutschland - Der Tennisstar Iga Świątek, die nach ihrer Niederlage im Halbfinale der French Open nun auf die Rasensaison fokussiert ist, bereitet sich intensiv auf die kommenden Turniere in Bad Homburg und Wimbledon vor. Derzeit weilt die 19-Jährige in Mallorca, wo sie ihre mentale Stärke mithilfe ihrer Psychologin Daria Abramowicz weiterentwickelt. Wie Pro Football Network berichtet, hat Świątek in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam mit Abramowicz an ihrer Resilienz gearbeitet, um besser mit Niederlagen umgehen zu können.

In einem Gespräch erklärte sie, dass ihre Sichtweise auf Misserfolge sich im Lauf der Zeit gewandelt hat. Früher hatten Niederlagen einen stärkeren emotionalen Einfluss auf sie, doch durch regelmäßige Gespräche mit Abramowicz hat sie gelernt, den Blickwinkel zu wechseln und ihre Gedanken neu zu formulieren. Nach einem verlorenen Match verspürt sie nun den Drang, ihre Fehler zu analysieren und sich gezielt auf das nächste Turnier vorzubereiten.

Mentale Stärke als Schlüssel im Sport

Die Bedeutung mentaler Stärke ist in der Welt des Sports unbestritten. So betont auch Daria Abramowicz, die mit ihrer über 25-jährigen Erfahrung im Bereich Sportspsychologie, dass der Umgang mit Stress und Druck eine entscheidende Fähigkeit für Athleten ist. Der WTA erklärt, dass sie nicht nur mit Świątek reist, sondern auch individuelle Methoden anwendet, um die mentale Verfassung ihrer Athleten zu optimieren.

„Mentale Stärke ist entscheidend sowohl für Profi- als auch Freizeitathleten“, so die Erkenntnisse der ARD Alpha. Durch Techniken wie Atemübungen und Meditation lernen Sportler, mit Druck zu umgehen und ihre Leistung im Wettkampf abzurufen. Interessanterweise gelingt es nur etwa 30 % der Athleten, das im Training Erlernte auch tatsächlich im Wettkampf umzusetzen.

Herausforderungen und Anpassungen

Die 2025 Saison war für Świątek nicht einfach. Der junge Star hat auch mit einem Rückgang ihrer Weltranglistenposition zu kämpfen und steht jetzt auf dem 8. Platz, nachdem sie zuvor bessere Leistungen gezeigt hatte. Ihre letzten Titel, darunter der Gewinn der French Open, liegen bereits über ein Jahr zurück. Die vergangenen Monate waren gegenüber ihren Gegnerinnen wie Coco Gauff und Aryna Sabalenka, die sie in der aktuellen Saison besiegt hat, von frühen Turnierauscheiden geprägt.

„Jetzt gilt es, meine Bewegungsabläufe an die Rasensaison anzupassen“, so Świątek, die dafür bekannt ist, mit ihrem druckvollen Topspin auf langsameren Belägen zu dominieren. Sie ist entschlossen, aus ihrer bisherigen Leistung zu lernen und will ihre Erfahrungen aus den vergangenen Turnieren in das Training umsetzen.

Zusammengefasst zeigt sich, dass Iga Świątek nicht nur auf dem Platz, sondern auch in ihrem Kopf hart an sich arbeitet. Dank der Unterstützung von Daria Abramowicz hat sie ein neues Verständnis für den Umgang mit Druck und Misserfolgen entwickelt. In der nächsten Zeit wird sich zeigen, wie diese mentale Vorbereitung sich auf ihre Auftritte auf dem Rasen auswirken wird.

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OrtBad Homburg vor der Höhe, Deutschland
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