Handelsstreit USA-China: Frachtpreise explodieren, Jobs in Gefahr!

Handelsstreit USA-China: Frachtpreise explodieren, Jobs in Gefahr!

Bad Homburg vor der Höhe, Deutschland - Der Handelskonflikt zwischen den USA und China macht wieder von sich reden. Aktuell steht die Situation vor einer Wende, denn die so genannte „Waffenruhe“ wird bald enden. Bis Mitte Mai 2025 vereinbarten die beiden Länder eine vorübergehende Einstellung der Zollstreitigkeiten, doch mit dem nahenden Ende dieser Frist sind die Frachtraten auf den Transpazifikrouten bereits in die Höhe geschnellt. Laut Kunststoffweb stiegen die Kosten für den Transport eines 40-Fuß-Containers (FEU) zur US-Westküste um satte 43 Prozent, während die Transportkosten an die Ostküste um 34 Prozent zulegten.

Warum dieser plötzliche Anstieg? Ganz einfach: Die Frist für die Einhaltung der „Waffenruhe“ läuft am Ende dieses Monats ab. Ab Anfang Juli werden zwischen den beiden Ländern wieder neue Verhandlungen gestartet. US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatspräsident Xi Jinping haben sich darauf geeinigt, die Zollerhöhungen vorerst zu stoppen, um Zeit für diese Verhandlungen zu gewinnen, was aus einem Bericht von VOV World hervorgeht.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen

Aber die Folgen der Handelsstreitigkeiten sind schon jetzt zu spüren. So verzeichnet der Hafen von Los Angeles, einer der größten Containerhäfen weltweit, einen drastischen Rückgang im Frachtvolumen. Laut Zeit Online sind viele US-Firmen dazu übergegangen, Bestellungen aus China zu stornieren. In den Häfen von Los Angeles und Long Beach könnte dieser Rückgang bis zu 40 Prozent ausmachen. Um trotzdem weiterhin den Transport aufrechtzuerhalten, setzen Reedereien kleinere Schiffe ein, was die wirtschaftlichen Herausforderungen für die Häfen nur noch verstärkt.

Der Hafen von Los Angeles, der jährlich zehn Millionen 20-Fuß-Container bearbeitet, und der Hafen von Long Beach, der eine ähnliche Auftragslage hat, stehen vor der Gefahr massiver Jobverluste. Das gesamte Frachtgeschäft leidet erheblich unter den hohen Importzöllen, und es ist ungewiss, wie lange dies andauern wird.

Ein abwartender Blick in die Zukunft

Das Schicksal hängender Verhandlungen ist nicht nur für die Beiden relevant; auch für die globalen Märkte hat dies weitreichende Konsequenzen. Insider berichten, dass die USA bisher Zoll in Höhe von 250 Milliarden US-Dollar auf chinesische Waren erhoben haben, während China mit Zöllen im Wert von 60 Milliarden US-Dollar auf US-Importe konterte. Trump hat beim G20-Gipfel bereits angedeutet, dass ein weiterer Zoll von 25 Prozent auf alle verbleibenden Waren aus China, die sich auf etwa 300 Milliarden US-Dollar belaufen könnten, in der Luft hängt.

Mit den neuen Verhandlungen, die sich als knifflig erweisen könnten, bleibt abzuwarten, wie und ob die beiden Länder eine tragfähige Lösung finden. Die wirtschaftliche Lage ist auf der Kippe, und viele hoffen, dass ein baldiger Kompromiss die drohenden Schäden abwenden kann.

Details
OrtBad Homburg vor der Höhe, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)