Grillverbot in Frankfurt: Brandgefahr zwingt zur Vorsicht!
Grillverbot in Frankfurt: Brandgefahr zwingt zur Vorsicht!
Frankfurt am Main, Deutschland - In Frankfurt am Main herrscht derzeit ein strenges Grillverbot, das seit dem 9. Juli 2025 aufgrund von andauernder Trockenheit und hoher Brandgefahr in Kraft ist. Die Stadtverwaltung hat alle öffentlichen Grillplätze für Grillvergnügen mit holz- und kohlebetriebenen Grills, Camping-, Gas- und Elektrogrills sowie Shishas mit glühender Kohle gesperrt. Hintergrund ist die Sorge, dass selbst ein kleiner Funke genügt, um verheerende Brände auszulösen. Dieses Verbot gilt bis zur aktiven Aufhebung und wird vom Ordnungsamt streng überwacht, wie Rhein Main Verlag berichtet.
Besonders alarmierend ist die aktuelle Brandgefahr im Frankfurter Stadtwald. Am 5. Juli 2025 kam es bereits zu einem Brand in einem Waldstück in Frankfurt-Fechenheim, der über eine Fläche von 60 mal 60 Metern wütete und die Feuerwehr mehrere Stunden in Atem hielt. Daher wird den Bürgern nahegelegt, auch auf Friedhöfen beim Anzünden von Grablichtern Vorsicht walten zu lassen, um keine weiteren Risiken einzugehen. Klimatechnisch empfehlt die Stadt, alle Formen von offenem Feuer zu vermeiden, da die Risiken nur steigen. Laut fnp.de ist eine erhöhte Aufmerksamkeit besonders im Wald und an den Grillplätzen gefragt.
Regeln und Sicherheitshinweise
Das Grillverbot in Frankfurt fußt auf einer Allgemeinverfügung aus dem Monat Juli 2023. Normalerweise dürfen Bürger nur auf ausgewiesenen Grillplätzen grillen, wobei hier stets darauf geachtet werden muss, das Risiko von Funkenflug zu minimieren und Abfälle sachgerecht zu entsorgen. Die Stadt appelliert an die Bürger, das Verbot ernst zu nehmen und verantwortungsvoll miteinander umzugehen.
In Wiesbaden hingegen wurde die Waldbrandwarnstufe von 4 auf 3 gesenkt, doch die öffentlichen Grillplätze bleiben ebenfalls geschlossen. Die Feuerwehr und die Forstdienststellen bitten alle Bürger um eine erhöhte Wachsamkeit und die sofortige Meldung von entdeckten Bränden unter der Notrufnummer 112. Das Rauchen im Wald ist ganzjährig verboten, und Ordnungskräfte kontrollieren in den entsprechenden Gebieten verstärkt. Veranstalter von Festen sollten zudem nicht vergessen, zusätzliche Feuerlöscher oder gefüllte Wassereimer bereitzustellen, um für jeden Fall gerüstet zu sein, wie der Rhein Main Verlag ergänzt.
Der Waldbrandgefahrenindex (WBI) sowie der Grasland-Feuer-Index (GFI) geben Auskunft über das Brandrisiko in fünf Stufen und sind wichtige Instrumente für die Bevölkerung, um sich über die aktuelle Situation zu informieren. Die Stadtverwaltung und Feuerwehr setzen alles daran, die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten, und appellieren an alle Bürger, verantwortungsbewusst zu handeln und das Grillverbot aus Respekt zur Natur einzuhalten.
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Ort | Frankfurt am Main, Deutschland |
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