Gedenken in Frankfurt: 400 Unterstützer ehren die gefallenen Kämpfer
Am 5. Juli 2025 erinnert Frankfurt am Main an die internationalistischen Gefallenen der Kurdistan-Revolution mit einer bewegenden Gedenkveranstaltung.

Gedenken in Frankfurt: 400 Unterstützer ehren die gefallenen Kämpfer
In Frankfurt am Main fand heute die zweite Gedenkveranstaltung für die internationalistischen Gefallenen der Revolution in Kurdistan statt. Organisiert von einem Komitee, das sich aus kurdischen und internationalistischen Vertretern zusammensetzt, nahmen rund 400 Menschen an diesem bewegenden Ereignis teil. Sie alle kamen zusammen, um den Mut und das Engagement derjenigen zu ehren, die für ein freies Leben gekämpft haben, und um der Gefallenen zu gedenken. anfdeutsch berichtet, dass die Veranstaltung mit der Begrüßung der Angehörigen gefallener Kämpfer aus verschiedenen Ländern begann, darunter die Türkei, Deutschland, Australien, die Niederlande, Argentinien, Großbritannien und Slowenien. Die Atmosphäre war durchzogen von Trauer, doch auch Stolz auf die Hingabe und den Mut der Gefallenen.
Die emotionale Zeremonie beinhaltete eine Schweigeminute zu Ehren der Gefallenen, an der alle Anwesenden teilnahmen. In der Eröffnungsrede wurde die Bedeutung des gemeinsamen Kampfes hervorgehoben. Besonders der Widerstand in Kobanê gegen den IS wurde als entscheidender Wendepunkt in der militärischen Verteidigung gewürdigt. Sefkan Kobanê, ein Kommandant der YPG, sprach über die Rolle der Gefallenen und deren Familien und ließ die Wichtigkeit ihrer Opfer verdeutlichen. anfdeutsch hebt hervor, dass es auch kulturelle Beiträge gab, wie ein Figurentheater, das die Zerstörung durch das kapitalistische Patriarchat thematisierte.
Emotionale Beiträge und gemeinsamer Vortrag
Ein weiterer bewegender Moment war, als Christa Spies, die Mutter von Azad Şergeş, ein Lied über Frieden und das Ende des Leids sang. Ihre Stimme schwang in der Luft und berührte die Herzen der Anwesenden. Der Chor, der revolutionäre Lieder in verschiedenen Sprachen präsentierte, schloss sich diesem Gefühl der Hoffnung und Stärke an. Patricia Gregorini, die Mutter von Lêgerîn Çîya, erklärte den Anwesenden, wie entscheidend die Entscheidung ihrer Tochter war, in Kurdistan zu kämpfen. Auch Pero Dündar von der kurdischen Frauenbewegung sprach über die universelle Verbundenheit aller Mütter, die ihre Kinder im Kampf verloren haben.
Unter den weiteren Berichterstattern befand sich eine Vertreterin der YPJ, die den gemeinsamen Kampf gegen Unterdrückung thematisierte, während Asya Kanîreş‘ Schwester von Asyas Entscheidung berichtete, an vorderster Front zu kämpfen. Aus emotionalen Bildern, die in einem Video präsentiert wurden, wurden viele Augen feucht und es zeigte sich, dass der Verlust nicht nur in den Herzen der Familien, sondern auch in der Gemeinschaft tief sitzt. abschließend gab es, wie an vielen solchen Veranstaltungen, das gemeinsame Singen des Liedes „Bella ciao“ in verschiedenen Sprachen – ein kämpferischer Schlussakkord, der die Solidarität aller Anwesenden symbolisierte.anfdeutsch erzählt.
Solidarität von Kobanê
In einem anderen светlichen Teil der Welt, in Kobanê, unterstützen die Menschen eine internationale Kampagne zur Freiheit von Abdullah Öcalan, die am 10. Oktober begonnen wurde. Rund um den Şehit Egîd Platz versammelten sich Hunderte, um Fotos von Öcalan zu zeigen und den Slogan „Bê Serok Jiyan Nabe“ (Kein Leben ohne den Führer) zu rufen. anfenglish berichtet, dass diese Kampagne weltweit an über hundert Orten Unterstützung gefunden hat. Die Versammlung hob hervor, dass der Wunsch nach Freiheit und eine politische Lösung für die kurdische Frage im Herzen der Menschen schlägt.
Sara Xelîl, ein Mitglied des Frauenrates der Demokratischen Union Partei (PYD), betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung von Abdullah Öcalans Ideen für den Widerstand in Nord- und Ost-Syrien. Ihre Ausführungen fanden großen Anklang, und Hemîd El Ebd, Co-Vorsitzender des Girê Spî Kantons, rief zu einem verstärkten Kampf auf, um sicherzustellen, dass Öcalan seine Rechte erhält. Es ist klar, dass der Geist des Widerstandes nicht erlahmt und die Verbundenheit der Menschen weltweit stark bleibt – egal ob in Frankfurt oder Kobanê.