Weltneuheit: 3D-gedruckter Titantank sprengt Grenzen der Raumfahrt!
Am 12. August 2025 präsentieren südkoreanische Institutionen einen revolutionären 3D-gedruckten Titantank für Raumfahrttechnologien.

Weltneuheit: 3D-gedruckter Titantank sprengt Grenzen der Raumfahrt!
Wie steht es um die Fortschritte in der Raumfahrttechnologie? Ein bemerkenswertes Projekt aus Südkorea könnte die Antwort liefern. Aktuell arbeiten mehrere Unternehmen und Forschungseinrichtungen an der Entwicklung innovativer Hochdruckbehälter aus Titan durch additive Fertigung. Das südkoreanische Konsortium, bestehend aus dem Korea Institute of Industrial Technology (KITECH), dem Korea Aerospace Research Institute (KARI), sowie weiteren Beteiligten, hat am 12. August 2025 einen 3D-gedruckten Titantank erfolgreich demonstriert, der als weltweit erster Hochdruckbehälter unter extremen Bedingungen getestet wurde. Laut 3D natives hatte dieser Tank einen Durchmesser von 640 mm und konnte ein Volumen von 130 Litern fassen.
Bei den Tests wurde der Tank tiefgefroren und anschließend einem anspruchsvollen kryogenen Drucktest unterzogen. Dabei zeigte sich, dass der Behälter einem Betriebsdruck von 220 bar standhielt und sogar einem Prüfdruck von 330 bar bei -196 °C gewachsen war. Diese beeindruckenden Ergebnisse unterstreichen die Zuverlässigkeit von großformatigen additiv gefertigten Strukturen, betont Dr. Lee Hyup von KITECH.
Die Vorteile von Titan
Was macht Titan so besonders? In der Welt der additiven Fertigung ist Titan ein gefragtes Material. Es bietet nicht nur eine hohe mechanische Festigkeit und ein ausgezeichnetes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht, sondern übertrifft auch Edelstahl in seiner Korrosionsbeständigkeit. Diese Eigenschaften sind besonders wichtig für Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt, wo jedes Gramm zählt, um den Treibstoffverbrauch zu minimieren, wie ultraprec berichtet. Weiterhin ist Titan bekannt dafür, eine hervorragende Basis für patientenspezifische Implantate in der Medizin zu bieten, da es biokompatibel ist und somit die Genesung von Patienten verbessert.
In der Raumfahrt ist der 3D-Druck von Titanbahnen und -komponenten wesentlicher Bestandteil der strategischen Entwicklung. Hochdruckbehälter sind unerlässlich für die Speicherung von Treibstoffen und auf dem Markt hoch im Kurs, was die Kosten und Lieferzeiten erheblich senken kann. So nutzt beispielsweise die U.S. Navy bereits 3D-gedrucktes Titan, um Ressourcen zu sparen.
Das Projekt in Südkorea könnte einen echten Meilenstein markieren, da die Forscher weiterhin an der Optimierung der Technologie arbeiten. Kim Hyun-joon von KARI kündigte an, dass die Zusammenarbeit fortgesetzt wird, um weitere Drucktests und Zertifizierungen durchzuführen. Diese Schritte sind entscheidend, um die Leitung für die sichere Entwicklung von Raumfahrtsystemen zu ebnen.
Ausblick auf die Zukunft der additiven Fertigung
Die Zukunft des 3D-Drucks in der industriellen Fertigung hat großes Potenzial, insbesondere für kritische Komponenten. Mit der Möglichkeit, effizienter und mit weniger Rohstoffen zu arbeiten, zeigt sich, dass der 3D-Druck in der Luft- und Raumfahrt zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Technologien wie die Directed Energy Deposition (DED) sind vielversprechend, da sie komplexe Designs ermöglichen und die Materialeffizienz erhöhen.
Der Erfolg des Titantanks ist nicht nur ein Schlaglicht auf die Fortschritte im Bereich der additiven Fertigung, sondern auch auf die Möglichkeiten, die sich in der Luft- und Raumfahrttechnologie auftun. Es bleibt also spannend, was die Zukunft für den 3D-Druck von Hochdruckbehältern aus Titan bereithält und welche weiteren Innovationen damit einhergehen könnten.