Aarbergen startet Windkraft-Revolution: Bürger dürfen mitinvestieren!

Aarbergen startet Windkraft-Revolution: Bürger dürfen mitinvestieren!

Aarbergen, Deutschland - In der Gemeinde Aarbergen im Rheingau-Taunus-Kreis tut sich Spannendes auf: Der Frankfurter Energieversorger Mainova und die Gemeinde haben einen Kooperationsvertrag für die Entwicklung eines Windparks unterzeichnet. Dieses zukunftsweisende Projekt wird bis zu sieben Windkraftanlagen umfassen, die jeweils beeindruckende 17 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren können. Bei einer Gesamterzeugung von etwa 119 Millionen Kilowattstunden jährlich genügt die Leistung, um rund 47.000 Zwei-Personen-Haushalte mit Energie zu versorgen.

Das Vertragswerk wurde von Bürgermeister Matthias Rudolf, der Ersten Beigeordneten Regina Schmidt sowie Martin Giehl von Mainova unterzeichnet. Damit wird nicht nur ein wichtiger Schritt in Richtung Energiewende gemacht, sondern es fließen auch Pachteinnahmen in die Gemeindekasse, was den finanziellen Spielraum der Gemeinde erhöht. Zudem sichert sich Aarbergen das Recht, Anteile am Windpark zu übernehmen. Bürgermeister Rudolf hebt hervor, dass dieses Projekt nicht nur ökologischen, sondern auch wirtschaftlichen Nutzen für die Gemeinde mit sich bringt.

Gemeinsam in die Energiewende

Doch damit nicht genug: FR.de berichtet, dass Mainova auch einen Windpark an der Grenze zu Bad Homburg plant. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, die Erzeugungskapazitäten aus Wind- und Photovoltaikanlagen – aktuell rund 280 Megawatt – in den kommenden fünf Jahren zu vervierfachen. Ein echter Kraftakt im Sinne der erneuerbaren Energien!

Ein wichtiger Aspekt des Aarbergener Windkraftprojekts ist die geplante Bürgerbeteiligung. Diese wird von Mainova angestrebt, um den örtlichen Einwohnern eine Mitbestimmung zu ermöglichen und Akzeptanz für erneuerbare Energien zu fördern. Die Möglichkeiten für Bürgerbeteiligungen wurden zuletzt in aktualisierten Leitfäden zusammengefasst, die von eueco veröffentlicht wurden. Neben rechtlichen Rahmenbedingungen bieten diese Leitfäden auch praxisorientierte Tipps zu Organisation und Strukturierung von Beteiligungsformen.

  • Geplante Windenergieanlagen: bis zu 7 Anlagen
  • Stromproduktion jährlich: ca. 119 Millionen Kilowattstunden
  • Versorgung: rund 47.000 Zwei-Personen-Haushalte
  • Baubeginn: 2028, Inbetriebnahme: 2029

Die nächsten Schritte umfassen die Erstellung von Fachgutachten und die Einreichung von Genehmigungen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz. Mit einem kooperativen Ansatz möchte Mainova auf eine langfristige Zusammenarbeit mit der Gemeinde setzen. Die Bürger dürfen gespannt sein, was in den kommenden Jahren auf sie zukommt!

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OrtAarbergen, Deutschland
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