Frankfurt und Main-Taunus-Kreis: Starke Partnerschaft für Patienten!

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Der Main-Taunus-Kreis und Frankfurt verlängern ihre Partnerschaft zur Verbesserung der medizinischen Versorgung bis 2030.

Der Main-Taunus-Kreis und Frankfurt verlängern ihre Partnerschaft zur Verbesserung der medizinischen Versorgung bis 2030.
Der Main-Taunus-Kreis und Frankfurt verlängern ihre Partnerschaft zur Verbesserung der medizinischen Versorgung bis 2030.

Frankfurt und Main-Taunus-Kreis: Starke Partnerschaft für Patienten!

Ein großes Bekenntnis zur gemeinsamen medizinischen Versorgung wird im Main-Taunus-Kreis und Frankfurt am Main sichtbar. Die Partnerschaft zwischen beiden Städten wird nun durch einen neuen Konsortialvertrag gestärkt, der die Zusammenarbeit der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus GmbH (Kliniken FMT) regelt. Dieser neu gefasste Vertrag wird als tragfähige Grundlage für die zukünftige medizinische Versorgung in der Region angesehen und soll ab dem 1. Januar 2026 in Kraft treten, vorausgesetzt, die zuständigen Gremien stimmen zu.

Die gemeinsame Vision? Eine hochwertige, patientengerechte und wohnortnahe Versorgung bis zum Jahr 2030, während man gleichzeitig ein ausgeglichenes Jahresergebnis anstrebt. Frankfurt und der Main-Taunus-Kreis verpflichten sich finanziell für ihre Teilkonzerne bis zu diesem Jahr. Die bestehende Umbenennung der Kliniken FMT in „varisano GmbH“ wird ebenfalls ab dem nächsten Jahr in Kraft treten.

Der neue Konsortialvertrag

Ein entscheidender Aspekt des neuen Vertrages ist die Anpassung des Aufsichtsrats. Anstatt 12, wird dieser nun aus 15 Mitgliedern bestehen. Hierbei entsenden Frankfurt und der Main-Taunus-Kreis jeweils vier Mitglieder, während die Arbeitnehmenden ebenfalls vier Vertreter wählen können. Zusätzlich kommen drei externe Experten hinzu, um die Expertise im Aufsichtsrat zu erhöhen. Fachausschüsse sollen die Arbeit des Gremiums optimieren und somit die Effizienz steigern.

Die Hintergründe zu diesem neuen Vertrag sind ebenfalls interessant: Der Zusammenschluss der Kliniken fand bereits am 1. Januar 2016 statt, und die Gesellschafter sahen sich auf Grund eines nicht ausgeglichenen Jahresabschlusses gezwungen, Neuverhandlungen zu führen. Der neue Konsortialvertrag wird dem Kreistag sowie der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt, geplant sind die Abstimmungen am 11. Dezember für die Stadtverordnetenversammlung und am 15. Dezember für den Kreistag.

Ein Blick auf die Gesundheitssysteme

Im Kontext der Gesundheitsversorgung in Deutschland zeigt sich, dass die stationäre medizinische Versorgung nach der Wende große Veränderungen durchlebt hat. Krankenhäuser in Ost- und Westdeutschland haben sich zunehmend angeglichen und eine umfassende Modernisierung erfahren. Bis 2010 wurde ein erheblicher finanzieller Aufwand in Höhe von 25 bis 30 Milliarden DM für die Sanierung und Reorganisation der DDR-Krankenhäuser betrachtet, was auch die heutigen Strukturen in Hessen beeinflusst hat. Dies steht im Einklang mit dem Ziel der Kliniken FMT, die Versorgung vor Ort zu verbessern und gleichzeitig die Qualität zu steigern, wie Ärzteblatt darlegt.

Das neue Kapitel der Kliniken Frankfurt-Main-Taunus unter der Marke „varisano GmbH“ ist ein weiterer Schritt in der kontinuierlichen Optimierung des Gesundheitsangebots. Es bleibt zu hoffen, dass die angestrebten Maßnahmen vom Kreistag und der Stadtverordnetenversammlung in naher Zukunft genehmigt werden. Mit den neuen Strukturen könnten die Bürgerinnen und Bürger im Main-Taunus-Kreis und Umgebung von einer verbesserten medizinischen Versorgungslandschaft profitieren.