Initiative zum Schutz: Jungbäume im TU Wald erhalten mehr Licht!
Ein Team der TU Darmstadt sorgt mit einer Initiative für den Schutz junger Bäume im TU Wald, um Nachhaltigkeit zu fördern.

Initiative zum Schutz: Jungbäume im TU Wald erhalten mehr Licht!
In den Wäldern rund um die Technische Universität Darmstadt tut sich aktuell einiges. Ein engagiertes Team von Mitarbeitenden der Universität sowie Revierförster Jonas Schörr hat die Initiative zum Schutz des TU Waldes gestartet. Unter dem Motto „Kümmere dich um die Natur“ kümmern sie sich um den Hain junger Bäume, dessen Pflege besonders wichtig ist.
Um die Wachstumsbedingungen für diese jungen Gewächse zu verbessern, wurde das Areal nicht nur eingezäunt, um Wildtieren den Zugang zu erschweren, sondern auch aktiv an der Behandlung des Bodens gearbeitet. Das Entfernen von Brombeerranken und anderen schnell wachsenden Pflanzen sorgt dafür, dass die Sprösslinge ausreichend Licht und Platz haben, um sich entfalten zu können. Der Fokus liegt dabei auf den Spitzahorn- und Winterlindensprösslingen. Diese können unter optimalen Bedingungen bis zu 60 Zentimeter pro Jahr an Höhe gewinnen, was beeindruckend ist.
Der Spitzahorn im Klimawandel
Der Spitzahorn (Acer platanoides) gehört zu den schnellwachsenden Baumarten und kann bis zu 30 Meter hoch werden. Mit seinen markanten, handförmigen, fünflappigen Blättern, die im Herbst in einem leuchtenden Goldgelb erstrahlen, ist er eine Augenweide in unseren Wäldern. Beherbergt in Mitteleuropa und Westasien, schätzt dieser Baum nährstoffreiche, lockere und kalkhaltige Böden, zeigt jedoch auch eine gewisse Resilienz gegenüber trockeneren Bedingungen.
Die Holzqualität des Spitzahorns ist hoch und wird häufig für Innenausbau, Möbel und Parkett verwendet. Doch das Wachstum des Baumes sieht sich zunehmend Herausforderungen ausgesetzt: Trockenheit, Hitzestress und neue Schädlinge stellen Risiken dar, die besonders junge Bäume betreffen. Dennoch bietet der Spitzahorn auch Chancen für nachhaltige Aufforstungsprojekte, da sein saftiger Nektar eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Schmetterlinge und Vögel ist. Es ist entscheidend, dass wir diese Baumart schützen und fördern, um die Vielfalt und Gesundheit unserer Wälder aufrechtzuerhalten, wie auch Waldquest betont.
Die Bedeutung der Wälder schätzen
Unsere Wälder sind nicht nur ein Lebensraum für zahlreiche Arten, sondern sie spielen auch eine zentrale Rolle in der Sauerstoffproduktion und der CO2-Absorption. Leider sind sie unter Druck durch Entwaldung, illegale Abholzung und Waldbrände. Angesichts dieser Herausforderungen ist nachhaltige Forstwirtschaft unerlässlich. Diese betrachtet alle ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekte und strebt eine langfristige Erhaltung der Waldbestände an.
Ein wichtiges Prinzip der nachhaltigen Nutzung ist, dass nie mehr Bäume gefällt werden dürfen, als nachwachsen können. Die Einbeziehung lokaler Gemeinschaften und der Respekt gegenüber den Rechten indigener Völker sind ebenfalls von hoher Bedeutung. Projekte zur Aufforstung helfen, den Verlust von Waldflächen zu kompensieren und die Biodiversität zu schützen, so wie es auch das-wissen.de beschreibt.
Die Erhaltung unserer Wälder, insbesondere durch nachhaltige Praktiken und Aufforstung, bleibt eine zentrale Herausforderung – nicht nur für die Natur, sondern auch für die Gesellschaft, die von diesen Ökosystemen profitiert. Ein gutes Händchen in den lokalen Initiativen kann den Unterschied machen und die Weichen für eine grünere Zukunft stellen.