Forschung und Innovation: Erfolg der TU Darmstadt und Tongji Universität!

Forschung und Innovation: Erfolg der TU Darmstadt und Tongji Universität!

Darmstadt, Deutschland - In der Zeit vom 11. bis 12. Juni 2025 fand an der Technischen Universität Darmstadt ein besonderes Ereignis statt: Die Research Days, die vielversprechende Möglichkeiten für den Austausch zwischen Wissenschaftler:innen in frühen Karrierephasen der TU Darmstadt und der Tongji Universität eröffneten. Dabei drehten sich die Diskussionen um Themen, die das Potenzial haben, unsere Zukunft zu prägen, wie in einem Bericht der TU Darmstadt erwähnt wird.

Die Veranstaltungsreihe endete mit einem feierlichen Empfang im Lichtenberghaus, bei dem ein Memorandum of Understanding (MoU) im Bereich Automotive unterzeichnet wurde. Diese strategische Partnerschaft ist die zweitälteste der TU Darmstadt und bekräftigt das Engagement beider Institutionen in Forschung, Lehre und Innovation. Vizepräsident Walther hob bei der Gelegenheit die Verdienste bekannter Persönlichkeiten aus beiden Universitäten hervor, darunter Professor LI Keping von der Tongji Universität und der emeritierte Professor Gerhard Sessler, der ebenfalls für seinen Beitrag zur Initiierung dieser Zusammenarbeit gewürdigt wurde.

Forschung und Innovation in der Automobilindustrie

Die Forschungsthemen während der Research Days umfassten spannende Perspektiven wie Future Transportation und Production, Smart Materials and Devices sowie Language and Knowledge. Diese Themen sind nicht nur für Wissenschaftler:innen von Bedeutung, sondern stehen auch im Kontext der aktuellen Entwicklungen in der Automobilbranche, wo die Notwendigkeit eines einheitlichen Standardwerkes für Elektromobilität immer präsenter wird. Die Schaffung solcher Normen ermöglicht einen leichteren internationalen Austausch und fördert Kooperationen, wie auch bei DIN beschrieben.

Diese Zusammenarbeit ist von Bedeutung, insbesondere wenn man bedenkt, dass China und Deutschland in diesem Jahr bereits ein MoU in Peking unterzeichnet haben. Dieses Dokument zielt darauf ab, den grenzüberschreitenden Datentransfer zu verbessern, was in einer Zeit von Handelskonflikten und Zollverhandlungen mehr als notwendig erscheint. Trotz drohender Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge betonen Experten, dass der Dialog zwischen beiden Ländern aufgezeigt werden sollte, um eine funktionierende wirtschaftliche Beziehung aufrechtzuerhalten. Volker Wissing, der deutsche Minister für Digitales und Verkehr, betonte die Wichtigkeit eines reibungslosen Datenflusses, um die Zukunft der Mobilität zu gestalten, wie der Global Times berichtete.

Zusammenarbeit auf globaler Ebene

Die Entwicklung von einheitlichen Normen und Standards ist ein zentraler Aspekt, um die Bedürfnisse der global agierenden Automobilindustrie zu erfüllen. Die Deutsch-Chinesische Unterarbeitsgruppe Elektromobilität, die bereits 2011 ins Leben gerufen wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsame Lösungen für normungsrelevante Themen zu finden. Themen wie Batterien, Fahrzeugsicherheit und Ladesysteme stehen im Focus, um Innovationen voranzutreiben und Doppelnormung zu vermeiden. Hier wird deutlich, dass internationale Zusammenarbeit auch im Bereich der Normung eine bedeutende Rolle spielt, um Ressourcenschonung und Effizienz zu gewährleisten.

Die Research Days an der TU Darmstadt haben nicht nur die Plattform für bedeutende wissenschaftliche Gespräche geboten, sondern auch die Basis geschaffen, um die angestrebte Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China weiter zu vertiefen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Partnerschaften in der Zukunft entwickeln werden.

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OrtDarmstadt, Deutschland
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