BorgWarner streicht hunderte Arbeitsplätze: IG Metall kämpft um Jobs!

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BorgWarner plant drastische Stellenstreichungen in Darmstadt und Langen aufgrund der angespannten Marktsituation und Auftragslage.

BorgWarner plant drastische Stellenstreichungen in Darmstadt und Langen aufgrund der angespannten Marktsituation und Auftragslage.
BorgWarner plant drastische Stellenstreichungen in Darmstadt und Langen aufgrund der angespannten Marktsituation und Auftragslage.

BorgWarner streicht hunderte Arbeitsplätze: IG Metall kämpft um Jobs!

Die Luft wird dünner für die Belegschaft von BorgWarner in Südhessen. Wie hessenschau.de berichtet, plant der US-Autozulieferer an seinen Standorten in Darmstadt und Langen den Abbau von etwa 345 Stellen. Dies entspricht einem massiven Rückgang von circa 40% der Jobs im Engineering-Bereich des innovativen „Battery Technology Centers“ (BTC) und 45% in der Produktionsstätte.

Aktuell sind an diesen Standorten rund 800 Mitarbeitende beschäftigt, von denen etwa 500 im Werksbereich und 300 im BTC tätig sind. Die Gründe für den drastischen Stellenabbau liegen in der angespannten Auftragslage bei Großkunden wie Daimler Truck und Volvo und spiegelt die Herausforderungen auf dem Markt wider. Die IG Metall hat bereits Widerstand angekündigt und wird alles daran setzen, um die geplanten Kündigungen abzuwenden.

Widerstand der IG Metall

Die IG Metall ist nicht gerade begeistert von den Plänen der Unternehmensführung. Daniel Bremm, der Geschäftsführer der IG Metall Darmstadt, bezeichnete die Maßnahmen als einen gewaltigen Schlag für die Angestellten und die Region Südhessen. Auch ffh.de berichtet, dass Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG Metall Mitte, die Kürzungen im Bereich der Batterieherstellung besonders scharf kritisiert. Schließlich gilt diese Technologie als zukunftsträchtig und entscheidend für den Wandel innerhalb der Automobilindustrie.

Köhlinger fordert von den Managern langfristige Zukunftskonzepte, um die Innovationskraft und die Arbeitsplätze in der Region zu sichern. Die IG Metall betont, dass sie alle möglichen Schritte unternehmen wird, um den eingeschlagenen Zukunftsweg fortzusetzen und die Rechte der Beschäftigten zu verteidigen.

Ein Blick in die Zukunft

Die Übernahme des Darmstädter Batteriespezialisten Akasol im Jahr 2021 durch BorgWarner hatte zu einer vielversprechenden Zukunft im Bereich der Batterietechnologie geführt. Die Entwicklungen in diesem Sektor sind entscheidend, nicht nur für das Unternehmen selbst, sondern auch für die gesamte Region. Doch die aktuellen Stellenstreichungen werfen Fragen auf, wie es um die Zukunft von BorgWarner in Südhessen bestellt ist.

Insgesamt ist die Stimmung angespannt, und die Beschäftigten warten gespannt auf die nächsten Schritte der Unternehmensführung. Eine Herausforderung, die zeigt, dass in der Automobilbranche bei weitem nicht alles so rund läuft, wie man sich wünschen würde.