Politik für Ältere: Peter Stephan als Stellvertreter gewählt!
Politik für Ältere: Peter Stephan als Stellvertreter gewählt!
Heusenstamm, Deutschland - Bei der Landesdelegiertenversammlung der Senioren-Union Hessen am 13. Juni 2025 in Heusenstamm wurde ein wichtiger Schritt für die politische Mitgestaltung älterer Menschen unternommen. Hierbei standen ein Wechsel in der Bundespolitik sowie die Neuwahlen des Vorstandes im Fokus. Peter Stephan aus Mörlenbach wurde zum stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt, während Kurt Wiegel aus dem Vogelsberg in seiner Position als Landesvorsitzender bestätigt wurde. Hans-Dieter Niepötter aus Bürstadt wird fortan die Kasse der Senioren-Union Hessen prüfen.
Bei der Versammlung kamen auch Anträge und Anliegen zur Sprache, die der Unterstützung unserer älteren Mitbürger dienen. So brachte Peter Stephan eine Resolution zur Einführung eines Familienpflegegeldes ein, die einstimmige Zustimmung fand. Dieses soll auf der Bundesdelegiertenversammlung zur Diskussion gestellt werden. Der Vorschlag von Bundesfamilienministerin Karin Prien fand breite Unterstützung, wie die Landesvorsitzenden betonten, und soll als Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige dienen. Kurt Wiegel forderte eine verlässliche Finanzierung für dieses Anliegen und erklärte, wie wichtig es ist, die Anliegen von pflegenden Angehörigen wertzuschätzen.
Politische Teilhabe von Seniorinnen und Senioren
Die politische Mitbestimmung älterer Bürger:innen ist ein zentrales Thema, das nicht nur in Hessen, sondern bundesweit an Bedeutung gewinnt. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) veröffentlicht ein Positionspapier mit dem Titel „Mitentscheiden und Mitgestalten“, das das Recht älterer Menschen bekräftigt, aktiv am politischen und gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Der Aufruf, sich einzumischen und Verantwortung zu übernehmen, ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Teilhabe, unterstreicht die BAGSO in ihrem Engagement.
Die Interessen der Senior:innen sind vielfältig und reicht von der Sicherung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum bis hin zu altersgerechtem Wohnen und der Zukunftssicherung der Renten. In Hessen ist die CDU-Senioren-Union aktiv daran beteiligt, diese Themen zu adressieren. Ziel ist es, auch die Mobilität und Teilhabe im öffentlichen Nahverkehr zu gewährleisten, insbesondere im ländlichen Raum, wo eine zuverlässige Anbindung oft essenziell ist.
Forderungen und Zukunftsperspektiven
Ein weiterer zentraler Punkt der Versammlung war die Diskussion um die Digitalisierung. Das Thema „Digital Only“ wurde als unzureichend für die Bedürfnisse der älteren Generation erachtet, und es wurde angeregt, dass die CDU die Zuständigkeit im Bundesministerium für Bildung, Familie, Frauen, Senioren und Jugend dazu nutzen sollte, um entsprechend zu handeln. Der hohe Wähleranteil aus der Seniorenschaft für die CDU wurde als ein starkes Zeichen gewertet, dass gehört werden muss.
Gäste und Redner würdigten das Engagement der älteren Generation und forderten dazu auf, lauter für ihre Belange einzutreten. Dies wird als entscheidend angesehen, um die Interessen von Senior:innen in die politische Agenda fest zu verankern. Die Versammlung war somit nicht nur ein Ort der Neuwahl, sondern auch eine Plattform, um zukünftige Herausforderungen gemeinsam zu diskutieren und Lösungen zu entwickeln.
Für Hessen ist es essenziell, die Stimmen der älteren Generation in allen gesellschaftlichen Bereichen zu stärken. Die Entscheidungsträger sind gefordert, ein Netzwerk für die Vernetzung seniorenpolitischer Themen zu schaffen und die Seniorenvertretungen entsprechend zu fördern, damit die älteren Bürger:innen in der politischen Landschaft aktiv mitgestalten können. Viernheim Online berichtet, dass Fortschritte in dieser Hinsicht bereits gemacht wurden, aber es bleibt noch viel zu tun.
Kooperationsprojekte wie die Altenparlamente in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern setzen hier positive Akzente und könnten als Vorbilder für künftige Initiativen dienen. Eines steht fest: Die politische Stimme der Senioren muss lauter werden, und das Engagement geht weiter.
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Ort | Heusenstamm, Deutschland |
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