Winter kommt! So bereitet sich Hessen Mobil auf die kalte Jahreszeit vor

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Am 11.11.2025 eröffnete Minister Mansoori in Lauterbach die Wintersaison. Hessen Mobil ist bereit für sichere Straßenverhältnisse.

Am 11.11.2025 eröffnete Minister Mansoori in Lauterbach die Wintersaison. Hessen Mobil ist bereit für sichere Straßenverhältnisse.
Am 11.11.2025 eröffnete Minister Mansoori in Lauterbach die Wintersaison. Hessen Mobil ist bereit für sichere Straßenverhältnisse.

Winter kommt! So bereitet sich Hessen Mobil auf die kalte Jahreszeit vor

Am 11. November 2025 wurde in Lauterbach die Wintersaison offiziell eingeläutet. Zu diesem Anlass gab Verkehrsminister Kaweh Mansoori von Hessen Mobil den Startschuss für die winterliche Vorbereitung auf den Straßenverkehr. Hessen Mobil, verantwortlich für etwa 15.000 Kilometer an Kreis-, Landes- und Bundesstraßen, hat sich gut gerüstet, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.

Insgesamt wurden rund 90.000 Tonnen Streusalz eingelagert, wobei in Lauterbach allein 2.000 Tonnen in einer Halle zur Verfügung stehen. Mansoori betonte in seiner Eröffnungsansprache, dass die Straßenverhältnisse durch einen gut organisierten Winterdienst gesichert sind. Im vergangenen Winter wurden 65.000 Tonnen des wertvollen Streumaterials verbraucht, dabei setzt der Winterdienst auf Feuchtsalz, welches sich besser an die Straße anhaftet und in niedrigeren Mengen effektiver wirkt. Das Unternehmen verfolgt zudem den Salzverbrauch über einen „Salzticker“ online.

Schnelligkeit und Sicherheit im Fokus

Wie schnell die Straßenmeistereien reagieren können, hängt von den Wettervorhersagen ab, die vom Deutschen Wetterdienst bereitgestellt werden. Im Schnitt benötigen die Meistereien 2-3 Stunden, um ihr Gebiet abzustreifen. Besonders wichtig sind bei der Priorisierung des Winterdienstes die Bedeutung der Strecke für den Verkehr und die Notwendigkeit, einige Radwege in die Planung mit einzubeziehen. Hierbei wird die Verkehrswichtigkeit von Radwegen durch Zählungen an schneefreien Wintertagen ermittelt.

Doch der Winterdienst ist mit Herausforderungen konfrontiert. Die Räumfahrzeuge sind bis zu vier Meter breit und bringen etwa 23 Tonnen auf die Waage. Verkehrsminister Mansoori appellierte an die Autofahrer, die eigenen Fahrzeuge winterfit zu machen, das Tempo zu drosseln und ausreichend Abstand zu halten, um auch während schwieriger Straßenverhältnisse sicher unterwegs zu sein.

Neuerungen im Winterdienst

Mit einem Blick auf die neuen Technologien im Winterdienst ist auch zu erwähnen, dass eine neue Fachveröffentlichung des Fachausschusses Winterdienst ansteht. Diese konzentriert sich auf automatisierte Streustoffdosierungen, die sich an die Fahrbahntemperatur anpassen. Darin werden Vorgaben definiert, die eine sichere, effiziente und umweltschonende Bekämpfung von Glätte zum Ziel haben. Das Merkblatt wird demnächst beim FGSV-Verlag erhältlich sein und bietet klare Hinweise zur Anwendung und Technik.

Die rechtlichen Anforderungen an den Winterdienst wurden verschärft, und es wird ein besonderes Augenmerk auf die Gleichbehandlung von verkehrswichtigen Radwegen gelegt. Trockensalzstreuung und der Einsatz abstumpfender Mittel gelten nicht mehr als Stand der Technik, stattdessen wird auf vorbeugendes Streuen gesetzt, um Glätte frühzeitig zu vermeiden. Diese Entwicklungen sind nicht nur für Autofahrer wichtig, sondern auch für Radfahrer, die oftmals auf die gleiche Verkehrsinfrastruktur angewiesen sind.

Der Winterdienst bleibt also ein spannendes Thema in Hessen, und die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Mit den richtigen Maßnahmen sorgt Hessen Mobil dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger sicher durch die kalte Jahreszeit kommen. Weitere Informationen und aktuelle Updates zum Winterdienst findet man in den Medien, die über die Entwicklungen berichten, wie FFH und VKU.