Betrugswelle im Vogelsbergkreis: Senioren und Autos im Visier!
Betrugswelle im Vogelsbergkreis: Senioren und Autos im Visier!
Lauterbach, Deutschland - Die Polizei im Vogelsbergkreis hat in den letzten Tagen mehrere Vorfälle gemeldet, bei denen Bürger in Lauterbach Opfer von Vandalismus und Betrug wurden. Diese Taten werfen ein Licht auf die Bedeutung von Vorsicht im täglichen Leben, insbesondere bei Autokäufen und Online-Transaktionen.
In der Nacht auf den 13. Juni wurde in der Straße „Goldhelg“ ein weißer Seat Mii beschädigt. Die A-Säule des Fahrzeugs wurde zerkratzt, was einen Sachschaden von etwa 800 Euro zur Folge hatte. Verstöße dieser Art sind nicht nur ärgerlich, sondern zeugen auch von einem zunehmenden Mangel an Respekt gegenüber fremdem Eigentum.
Betrug zur Mittagszeit
Der nächste Vorfall ereignete sich am Sonntag, 15. Juni, in der Lindenstraße. Hier wurde ein schwarzer Ford Tourneo beschädigt, die Höhe des Schadens ist derzeit noch unbekannt. Doch nicht nur Autos sind von Vandalismus betroffen; auch Betrüger sind aktiv und nutzen die Gutgläubigkeit der Menschen aus.
In einem weiteren Fall, der sich am Freitagnachmittag in Wartenberg ereignete, wurde eine lebensältere Dame von unbekannten Tätern über den Tisch gezogen. Diese gaben sich als Mitarbeiter von PayPal aus und überzeugten die Dame, ihre Bankdaten preiszugeben sowie einen Fernzugriff auf ihren Computer zu erlauben. Dies führte zu unberechtigten Abbuchungen in einem niedrigen vierstelligen Betrag. Hier rät die Polizei, bei Anrufen, bei denen Geld oder persönliche Daten gefordert werden, äußerst misstrauisch zu sein. Es ist wichtig, direkt das Gespräch zu beenden und bekannte Telefonnummern für Rückrufe zu verwenden.
Autokäufe im Visier von Betrügern
Beim Kauf von Fahrzeugen – sei es online oder offline – sollten Käufer besonders aufpassen. Ein klarer Trend zeigt, dass Betrüger immer raffiniertere Methoden nutzen. Nachrichten über SMS oder WhatsApp, die zur Bestätigung von Inseraten oder zur Übermittlung weiterer Informationen auffordern, sind häufige Tricks. Dabei raten Experten von mobile.de, ausschließlich über die Plattform zu kommunizieren und darauf zu achten, dass Absender von Nachrichten echt sind. Unbekannte Nachrichten sollten unbedingt ignoriert werden, insbesondere wenn diese zur Kommunikation außerhalb der Plattform auffordern.
Einige Betrüger imitieren sogar den Treuhandservice Safe Pay von mobile.de und fordern Zahlungen auf gefälschte Konten. Daher gilt: Überweise kein Geld an Bargeldtransfer-Services und verlange für Auslandsangebote immer eine Vollmacht, wenn Verkäufer und Halter nicht übereinstimmen. Anzeichen von Betrug sind oft auch mangelnde Informationen über das Fahrzeug oder die Umstände, unter denen der Verkauf stattfindet.
Zusätzlich sollte man bei Angeboten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein, immer skeptisch bleiben. Eine Besichtigung des Fahrzeugs an der Wohnanschrift des Anbieters kann viel Klarheit bringen. Schreibe auch auf mögliche Rechtschreibfehler in Zulassungspapieren und vergesse nicht, den Personalausweis des Verkäufers zu überprüfen.
Die Polizei im Vogelsbergkreis und die Plattform mobile.de raten dringend zur Vorsicht. Im Falle von Verdachtsfällen sollten Bürger die Polizei kontaktieren. Die Polizei Lauterbach ist unter der Telefonnummer 06641/971-0 oder über die Onlinewache www.polizei.hessen.de erreichbar. Sicherheit hat oberste Priorität.
Details | |
---|---|
Ort | Lauterbach, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)