Schockierende Unfälle und Betrug: Polizei warnt im Kreis Hersfeld-Rotenburg!

Schockierende Unfälle und Betrug: Polizei warnt im Kreis Hersfeld-Rotenburg!

Die Polizei im Landkreis Hersfeld-Rotenburg meldet eine Reihe von Vorfällen, die die Bewohner aufhorchen lassen. Am 1. Dezember 2025, einem kühlen Vormittag, ereigneten sich gleich mehrere Verkehrsunfälle, darunter zwei mit Schwerverletzten, die rechtliche Klärung benötigen. Auch wertvolle Hinweise bezüglich einem Kennzeichendiebstahl sowie einem beunruhigenden Betrugsfall, der nicht nur einen emotionalen, sondern auch finanziellen Schaden verursacht hat, stehen im Raum.

Im ersten schweren Verkehrsunfall auf der B62 kam eine 39-jährige Mercedes-Fahrerin aus Breitenbach von ihrer Spur ab und kollidierte mit einem Renault, der von einer 60-jährigen Frau aus Alsfeld gelenkt wurde. Beide Fahrzeuginsassen erlitten schwere Verletzungen und mussten ins Klinikum Fulda sowie in eine Klinik nach Alsfeld gebracht werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Ein weiterer Unfall ereignete sich am gleichen Tag in Bad Hersfeld, wo ein rumänischer Lkw-Fahrer beim Fahrstreifenwechsel seitlich mit einem Renault zusammenstieß. Hier beträgt der Sachschaden immerhin 7.000 Euro.

Unfallflucht und Kennzeichendiebstahl

Ein besonders dreister Vorfall fand am 30. November in Bad Hersfeld statt: Unbekannte beschädigten die Grundstücksmauer einer Anwohnerin in der Gerwigstraße und flüchteten anschließend. Der Sachschaden wird auf ca. 200 Euro geschätzt. Hinweise dazu nimmt die Polizeistation Bad Hersfeld unter Tel. 06621/932-0 entgegen.

Zusätzlich haben es Diebe auf Kennzeichen abgesehen. In Heringen wurden die Kennzeichen „ROF-BW 3“ von einem weißen Dacia Sandero entwendet, der auf dem Parkplatz am Friedrich-Ebert-Platz abgestellt war. Die Polizei bittet auch hier um Hinweise zur Aufklärung.

Alarmierend: Love-Scamming in Bad Hersfeld

Doch nicht nur bei Verkehrsunfällen ist die Polizei gefordert. In Bad Hersfeld wurde eine 55-jährige Frau Opfer eines skrupellosen Love-Scammings. Über einen Zeitraum von mehreren Wochen übermittelte sie auffallende 47.000 Euro an Betrüger, die sie über Instagram kontaktierten. Die Vorgehensweise der Scammer, die sich unverzichtbar im Leben ihrer Opfer machen, umfasst romantische Mails und Telefonate, ohne dass ein persönliches Treffen stattfindet. Interessanterweise betonen sie oft die Schwierigkeiten, die sie bei einer angeblichen Reise nach Westafrika haben, um zusätzliches Geld zu erpressen.

Wie die Polizei in ihren Tipps zu Scamming erklärt, sollten Betroffene Forderungen ignorieren, die Kommunikation abbrechen und Anzeige erstatten. Die Methoden der Betrüger sind vielfältig: Oft erzählen sie Geschichten über verstorbene Angehörige und drängen ihre Opfer, Geld für nicht existierende Gebühren oder Visumskosten zu überweisen.

Diebstähle im Alltag

Zusätzlich zeigen mehrere Taschendiebstähle in der Region, dass kriminelle Energien auch im Alltag präsent sind. Immerhin zwei Fälle ereigneten sich am 1. Dezember, wobei sowohl eine 77-jährige Frau aus Lispenhausen als auch ein 75-jähriger Mann aus Bad Hersfeld bestohlen wurden. Bei beiden wurden Geldbörsen aus den Jackentaschen entwendet.

Die Ermittlungen zu all diesen Vorfällen laufen bereits. Die Polizei appelliert an die Bürger, wachsam zu sein und verdächtige Aktivitäten sofort zu melden. In diesen bewegten Zeiten ist es wichtiger denn je, zusammenzuhalten und aufeinander Acht zu geben, damit solche unerfreulichen Vorkommnisse am besten schnell aufgeklärt werden können.