Till Timmermann als Lysander: Ein magischer Sommerabend in Bad Hersfeld!
Till Timmermann als Lysander: Ein magischer Sommerabend in Bad Hersfeld!
Bad Hersfeld, Deutschland - Ein besonderes Highlight der diesjährigen Bad Hersfelder Festspiele ist die Inszenierung von „Sommernachtsträume“ nach dem berühmten Werk von William Shakespeare. Am 20. Juni 2025 um 21 Uhr fällt der Vorhang in der beeindruckenden Stiftsruine Bad Hersfeld, wenn das Publikum in die mystische Welt der Verwirrungen und Liebeswirren eintaucht.
Der 29-jährige Till Timmermann verkörpert die Rolle des Lysander, der gemeinsam mit Hermia vor den Heiratsplänen ihres Vaters flieht. Doch das Schicksal schlägt einen unerwarteten Kurs ein, als Puck seine magischen Kräfte entfaltet und Lysander plötzlich für Helena schwärmt. Timmermann beschreibt seine Rolle als Projektionsfläche für Emotionen, Zweifel und Verantwortung, was die Komplexität und die Vielschichtigkeit der Charaktere unterstreicht. „Lysander ist ein spannender Charakter, der viele Facetten in sich trägt“, berichtet er in einem Interview.
Eine magische Inszenierung
Regisseur Joern Hinkel bringt seinen ganz eigenen Stil ein und integriert Elemente aus anderen Shakespeare-Stücken, was Timmermann als „Experiment“ bezeichnet. Diese Neuinterpretation verspricht eine frische Perspektive auf das klassische Werk. Die Zusammenarbeit mit dem Festspielorchester, unter der musikalischen Leitung von Christoph Wohlleben, wird das Erlebnis zusätzlich bereichern und dem Stück einen besonderen Klang verleihen, so Timmermann. Mit der Musik von Jörg Gollasch erwartet die Zuschauer ein einzigartiges Klangerlebnis, das die phantastische Handlung um Hektors Hochzeitspläne untermalt.
Mit einer Gesamtdauer von etwa drei Stunden, inklusive einer Pause, dürfen die Zuschauer auf einen Abend voller Humor, Melancholie und überraschender Wendungen gespannt sein. Diese Neuinszenierung wird nicht nur die klassischen Shakespeare-Motive reflektieren, sondern auch eine Hymne auf die Liebe und das Theater ziehen.
Ein Blick auf die Geschichte
Die Bad Hersfelder Festspiele haben „Ein Sommernachtstraum“ bereits mehrfach in ihrer Historie aufgeführt, seit der ersten Inszenierung im Jahr 1961. Joern Hinkel hat das Stück vor zehn Jahren bereits erfolgreich inszeniert, und auch diesmal setzt er auf eine innovative, kreative Herangehensweise. Die diesjährige Inszenierung bildet den Abschluss seiner Spielzeit als Festspiel-Intendant. Hinkel möchte mit dieser Darbietung seine Ideen von Solidarität und Kreativität, gerade in einer von Konflikten geprägten Welt, zum Ausdruck bringen.
Für alle Theaterbegeisterten empfiehlt sich, die Einführungsvorträge im Kapitelsaal im Museum zu besuchen, um noch tiefer in Shakespeares magische Welt einzutauchen. Einige der bereits stattgefundenen Termine sind bereits ausverkauft, daher ist es ratsam, schnell zuzugreifen, wenn man dabei sein möchte.
Nach den Festspielen plant Timmermann, freischaffend in Berlin zu arbeiten, mit dem Traum, eines Tages Richard III. zu spielen. „Ich freue mich auf diese neue Herausforderung“, erklärt er und blickt optimistisch in die Zukunft.
Für alle, die Lust auf einen zauberhaften Sommerkulturabend haben, sei der Besuch der Bad Hersfelder Festspiele am 20. Juni 2025 wärmstens ans Herz gelegt. Diese Inszenierung von „Sommernachtsträume“ verspricht ein unvergessliches Erlebnis im Herzen von Hessen zu werden.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden sich auf den Seiten der Bad Hersfelder Festspiele hier sowie auf der Festspielguide.
Hersfelder Zeitung berichtet zudem von den spannenden Entwicklungen, die diese Festspielsaison prägen werden.
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Ort | Bad Hersfeld, Deutschland |
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