CrashKurs Witzenhausen: Jugendliche im Kampf gegen Verkehrsunfälle!

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Am 18.11.2025 fand in Witzenhausen der erste „CrashKurs“ statt, um Jugendliche über Verkehrsunfälle aufzuklären und für mehr Sicherheit zu sensibilisieren.

Am 18.11.2025 fand in Witzenhausen der erste „CrashKurs“ statt, um Jugendliche über Verkehrsunfälle aufzuklären und für mehr Sicherheit zu sensibilisieren.
Am 18.11.2025 fand in Witzenhausen der erste „CrashKurs“ statt, um Jugendliche über Verkehrsunfälle aufzuklären und für mehr Sicherheit zu sensibilisieren.

CrashKurs Witzenhausen: Jugendliche im Kampf gegen Verkehrsunfälle!

In Witzenhausen fand heute, am 18. November 2025, der erste „CrashKurs“ im Werra-Meißner-Kreis in der Aula der Beruflichen Schulen statt. Die Veranstaltung richtete sich an junge Verkehrsteilnehmer und sollte einen realitätsnahen Zugang zu den tragischen Folgen schwerer Verkehrsunfälle bieten. Organisiert wurde das Event von einer Zusammenarbeit zwischen dem Polizeipräsidium Nordhessen, der Schulleitung und Martin Tils von der Verkehrsprävention. Es war ein erklärtes Ziel, die Schülerinnen und Schüler für die Risiken im Straßenverkehr zu sensibilisieren und der Gefährdung, insbesondere von 18- bis 24-Jährigen, entgegenzuwirken.

Bürgermeister Lukas Sittel unterstrich in seiner Eröffnungsrede die tägliche Realität, mit der die Einsatzkräfte konfrontiert werden. Während des Programms erhielten die Jugendlichen Einblicke in echte Einsatzsituationen, die durch einen eindrücklichen Vortrag von Martin Tils vermittelt wurden. Dabei kamen Bild- und Videomaterialien zum Einsatz, um die weitreichenden Folgen von Verkehrsunfällen greifbar und eindringlich darzustellen.

Emotionale Intervention und praktische Workshops

Einen besonderen Moment erlebten die Teilnehmenden bei einer Intervention, bei der sie ihre Träume auf Zettel schrieben. Diese Zettel wurden an Ballons befestigt und anschließend zum Platzen gebracht, um symbolisch die Zerbrechlichkeit des Lebens zu verdeutlichen. Im Schulhof hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Bestattungswesen zu besichtigen — eine anschauliche und beeindruckende Gelegenheit.

Das Programm umfasste zudem eine Workshop-Phase mit fünf Modulen, in denen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Aspekte des Verkehrsunfalls aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchteten:

  • DRK: Reanimationstechniken
  • Notfallseelsorge: Begleitung in Krisensituationen
  • Bestattungswesen: Erklärung des letzten Schrittes
  • Suchtprävention: Rauschbrillen zur Demonstration von Beeinträchtigungen
  • Polizei: Statistische Befunde zur Gefährdung von 18- bis 24-Jährigen

Die Erlebnisse und Berichte von Polizisten, Feuerwehrleuten und Rettungssanitätern, die über persönliche Erfahrungen und die Emotionen rund um Verkehrsunglücke sprachen, wurden von den Teilnehmern als sehr berührend wahrgenommen. „Es hat uns gezeigt, wie gefährlich riskantes Verhalten im Straßenverkehr wirklich ist“, berichtete ein Schüler namens Martin Berndt und äußerte insgesamt eine positive Rückmeldung zur Veranstaltung.

Ein Aufruf zur Achtsamkeit

Abschließend richtete Polizeioberkommissarin Andrea Roselieb einen eindringlichen Appell an die Jugendlichen, im Straßenverkehr mehr Achtsamkeit walten zu lassen. Die Lehrerin und Mitorganisatorin des Projekts gab an, dass es unbedingt wieder an die Schule geholt werden sollte, um noch mehr Schüler zu erreichen. Wie die Plattform für das Präventionsprogramm „Crash Kurs NRW“ betont, sind Verkehrsunfälle häufig das Ergebnis von Regelmissachtungen, die wiederum vermeidbar sind.

Der „CrashKurs“ in Witzenhausen hat somit nicht nur ein Bewusstsein für die Risiken im Straßenverkehr geschaffen, sondern auch emotional berührt und zum Nachdenken angeregt. Veranstaltungen wie diese sind wichtig, um die Verantwortung der Verkehrsteilnehmer zu betonen und den jungen Menschen deutlich zu machen, dass ihr Verhalten im Straßenverkehr entscheidend sein kann. In diesem Sinne hoffen die Organisatoren auf eine Wiederholung und eine nachhaltige Wirkung auf die Schüler, die sich sicherlich durch das heute Erlebte mehr für ihre eigene Sicherheit einsetzen werden.