Kreistag beschließt neue Schulbezirke: Was heißt das für Eltern in Korbach?

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Kreistag Korbach beschließt Neuordnung der Schulbezirke ab 2026/27 für bessere Bildungschancen und Entlastung bestehender Schulen.

Kreistag Korbach beschließt Neuordnung der Schulbezirke ab 2026/27 für bessere Bildungschancen und Entlastung bestehender Schulen.
Kreistag Korbach beschließt Neuordnung der Schulbezirke ab 2026/27 für bessere Bildungschancen und Entlastung bestehender Schulen.

Kreistag beschließt neue Schulbezirke: Was heißt das für Eltern in Korbach?

In einer wegweisenden Entscheidung hat der Kreistag von Korbach die Neuordnung der Schulbezirke auf den Weg gebracht. Dies betrifft nicht weniger als fünf Ortsteile sowie mehrere Stadtbereiche und hat das Ziel, den neuen Bildungsstandort Berliner Schule zu integrieren, die künftig vierzügig unterrichten wird. Laut WLZ Online fiel der Beschluss mit zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung.

Die Änderungen werden sich auf die Einschulungen ab dem Schuljahr 2026/27 auswirken. Ein zentraler Aspekt der Neuordnung ist das Verkleinern des Einzugsgebiets der Marker-Breite-Schule. Zukünftig werden Kinder aus dem Raum zwischen Skagerrakstraße, Briloner Landstraße, Am Hauptbahnhof und Flechtdorfer Straße die Berliner Schule besuchen. Auch die Bereiche um Bergstraße und Jakobspfad fallen künftig unter die Westwallschule. Zudem werden die Gebiete westlich des Grünen Weges, die bisher von der Humboldtschule betreut wurden, zur Westwallschule übertragen.

Änderungen und Ausblick

Insgesamt werden die Orte Rhena, Alleringhausen, Lelbach und Lengefeld an die Berliner Schule abgegeben. Auch die Kinder aus Meineringhausen, die bis dato zur Marker-Breite-Schule gehörten, werden zukünftig die Berliner Schule besuchen. Das heißt, die Marker-Breite-Schule wird künftig nur noch einzügig betrieben. Die Westwall- und Humboldt-Schule sollen hingegen ihre Zügigkeit beibehalten, auch wenn durch die Änderungen der Schülerdruck verringert werden soll.

Landrat Jürgen van der Horst betont, dass die räumliche Qualität entscheidend für die Bildungsqualität ist. „Wir wollen eine bessere Durchmischung der Schulbezirke erreichen“, erklärte er nach der lebhaften Debatte mit Eltern und Schulleitungen, die über die neuen Pläne diskutierten. Dabei äußerten einige Eltern Bedenken zu den neuen Schulbezirksgrenzen.

Wichtig zu wissen: Landrat van der Horst stellte klar, dass keine Kinder auf andere Schulen versetzt werden. Die neuen Bezirke betreffen nur die Neueinschulungen. Kinder, deren Geschwister bereits vor dem Schuljahr 2026/27 eingeschult wurden, dürfen trotz der neuen Grenzen die gleiche Schule wie ihre älteren Geschwister besuchen, was vielen Eltern ein wenig Sorgen nehmen sollte.

Einschulung 2026 in Berlin

Wie ganzschoenlaut.de informiert, sind für die Anmeldung einige Unterlagen nötig, darunter die Geburtsurkunde des Kindes und ein Personalpapier der Eltern. Kinder, die nach dem 31. März 2021 geboren sind, müssen bis zum darauffolgenden Jahr warten, bevor sie eingeschult werden können.

Zusätzliche Informationen zu Bildungsthemen, wie dem kostenfreien Schulmittagessen für Grundschüler oder der Unterstützung für Familien mit geringem Einkommen, stehen in den Broschüren „Schulanmeldung – so geht’s“ und „Start ins Schulleben“ der Senatsverwaltung zur Verfügung. Es gibt viele Aspekte, die beim Thema Einschulung zu beachten sind, und sowohl in Hessen als auch in Berlin scheint die Bildungspolitik in Bewegung zu sein.

Die Neuordnung in Korbach könnte nicht nur die Schullandschaft verändern, sondern auch die Chancen der Kinder verbessern. Es bleibt spannend, wie sich die neuen Bezirksgrenzen auf die Bildungsqualität und die Zufriedenheit von Eltern und Schülern auswirken werden.