Vellmar: Trotz Hochwassergefahr – Bau des Schnellradwegs geht weiter!

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Bau des Schnellradwegs in Vellmar schreitet voran, trotz Bedenken zu Hochwasser. Abschluss des nächsten Abschnitts bis Weihnachten 2025 geplant.

Bau des Schnellradwegs in Vellmar schreitet voran, trotz Bedenken zu Hochwasser. Abschluss des nächsten Abschnitts bis Weihnachten 2025 geplant.
Bau des Schnellradwegs in Vellmar schreitet voran, trotz Bedenken zu Hochwasser. Abschluss des nächsten Abschnitts bis Weihnachten 2025 geplant.

Vellmar: Trotz Hochwassergefahr – Bau des Schnellradwegs geht weiter!

In Vellmar bleibt es spannend! Trotz der Sorgen einiger Anwohner der Ihringshäuser Straße über mögliche Hochwassergefahren wird der Bau des Schnellradwegs entlang der Ahne, auf den viele Radfahrer hoffen, munter vorangetrieben. Diese Befürchtungen, der Radweg könnte wie ein Damm wirken und das Abfließen von Regenwasser behindern, wurden von der Stadt Vellmar umgehend zurückgewiesen. Eine hydraulische Untersuchung habe ergeben, dass der Radweg insgesamt 12,7 cm höher liegt als das ursprüngliche Niveau, jedoch kein erhöhtes Hochwasserrisiko für die Anlieger bestehe, berichtet die HNA.

Inmitten dieser Debatte über Wasser und Wetter sind die Bauarbeiten am Radweg weiterhin im Gange. Der zweite Bauabschnitt soll bis Weihnachten 2025 abgeschlossen werden, sofern die Witterung mitspielt. Geplant sind der Einbau der Tragdeckenschicht sowie die Asphaltdeckenschicht, bevor der Weg freigegeben werden kann. Zusätzlich stehen im kommenden Jahr noch Maßnahmen wie das Aufstellen von Lampenmasten, Markierung und Schilder an, um die Nutzung des Weges sicherer und angenehmer zu gestalten.

Hochwasserschutz und Naturverbesserungen

Ein wichtiger Aspekt der Bauarbeiten ist die enge Verknüpfung mit dem Projekt „100 wilde Bäche“, das von der Stadt initiiert wurde. Hierbei sollen bestehende Hochwassergefahren durch vorgezogene Schutzmaßnahmen reduziert werden. Zu den geplanten Maßnahmen zählen Uferabflachungen, die Anlage von Gehölzsäumen sowie die Aufweitung des Gerinnsels. Ziel ist es, die Hochwassersicherung für die Anwohner nachhaltig zu verbessern.

Der neue Schnellradweg ist Teil einer größeren Vision der Mobilitätsentwicklung in der Region. Bereits im November 2024 hat Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori bei einem Ortstermin die Bedeutung dieser Radschnellverbindung für Berufspendler hervorgehoben. Die angestrebte Strecke von 7,5 Kilometern zwischen Vellmar und Kassel soll die Pendlerströme fördern und gleichzeitig einen sicheren Radverkehr gewährleisten.

Zukunftsperspektiven für Radfahrer

In Vellmar sorgt der Bau des ersten Abschnitts, der mindestens 3 Meter breit sein soll, für Fortschritt. Bürgermeister Manfred Ludewig hat betont, dass die Arbeiten im Zeitplan liegen. Mit einem Budget von rund 1,1 Millionen Euro, von denen 900.000 Euro vom Land Hessen gefördert werden, soll dieser Abschnitt bald abgeschlossen sein. Eine Baumbepflanzung zur Schaffung von Schattenflächen ist ebenfalls in den Planungen enthalten, um den Weg angenehmer zu gestalten und gleichzeitig die Umwelt zu verbessern.

Der weitere Verlauf des Projekts umfasst auch die geplante Umgestaltung der Henschel-, Gottschalk- und Mombachstraße in Kassel. Dies soll die Radverkehrsführung optimieren und die Aufenthaltsqualität in den angrenzenden Bereichen steigern. Der Baubeginn für Kassel ist für den Sommer 2025 eingeplant. Abgestimmt auf die Bedürfnisse der Radfahrer wird der Ausbau der Radschnellverbindung schrittweise erfolgen.

Wie die HNA feststellt, ist die Kombination aus nachhaltiger Verkehrsentwicklung und Hochwasserschutz ein intensives Thema in der Region. Vellmar und Kassel nehmen hier eine Vorreiterrolle ein und setzen ein Zeichen in Richtung umweltfreundlicher Mobilität. Die kommenden Monate dürften spannend bleiben!

Mehr Informationen zu den Fortschritten und Plänen rund um die Radschnellverbindung finden Sie auf HNA und unter Nahmobil Hessen.