Benefizkonzert in Altenstadt: Fagott-Klänge für die Welthungerhilfe!

Benefizkonzert in Altenstadt: Fagott-Klänge für die Welthungerhilfe!

Altenstadt, Deutschland - In der malerischen Altenstädter Nikolai-Kirche fand ein Benefizkonzert statt, das nicht nur die musikalische Vielfalt, sondern auch die Bedeutung von Solidarität mit der Welthungerhilfe ins Rampenlicht stellte. Die Ortsgruppen BUND und NABU haben dieses zweiteilige Konzert organisiert, das bereits das 29. seiner Art in den letzten 35 Jahren ist. FNP berichtet, dass die Veranstaltung unter dem Motto „Kriege, Hungersnöte und Naturkatastrophen“ stand und die Gäste von Dr. Werner Neumann (BUND) und Kurt Jungkind (NABU) herzlich begrüßt wurden.

Im Mittelpunkt des Abends stand das Fagott, das als zentrales Instrument im Programm glänzte. Die Fagotte wurden kunstvoll aus Bergahorn von Stephan Leitzinger gefertigt und unter der Leitung von Fagottist Karl Ventulett gespielt. Neun Fagottisten im Alter von 9 bis 75 Jahren schufen im Konzert eine beeindruckende Klangvielfalt. Mit Werken aus fünf Jahrhunderten, wie einer Gaillarde aus dem Codex F oder dem Duett von Julius Weissenborn, sorgten sie für einen abwechslungsreichen Abend.

Ein Programm voller Höhepunkte

Das Konzert eröffnete mit einer Gemeinschaftsaufführung, gefolgt von einem berühmten Spiritual, das die Zuhörer in seinen Bann zog. Besondere Höhepunkte waren die Solo-Etüde von Weissenborn, gewidmet Ventuletts erstem Lehrer sowie der Fandango von Antonio Soler, dargeboten von Ulrike Fröhling auf dem Barockfagott. Auch die Jugend kam nicht zu kurz: Eigenkompositionen wurden von den jungen Ensemblemitgliedern präsentiert.

Den ersten Teil beschloss ein iranisches Widerstandslied, das „Lalai“ und ein eindrucksvolles Ricercare von Johann Sebastian Bach. Nach der Pause stellten sich die Mitwirkenden vor und beeindruckten mit Stücken wie „Mille regretz“ und einer innovativen Präsentation von Brahms und Beethovens bekanntesten Werken. Der Abend endete furios mit der Zugabe „Fluch der Karibik“, die für begeisterten Applaus und Bravorufe sorgte.

Ein Zeichen für eine bessere Welt

Die gesammelten Spenden kommen der Welthungerhilfe zugute und tragen dazu bei, die Not von Menschen in Krisengebieten zu lindern. Bereits im ersten Benefizkonzert des BUND und NABU haden die Organisatoren etwa 2.500 Euro eingenommen. Insgesamt zeigen ähnliche Benefizkonzerte, wie etwa die Klavierkonzerte von Roland Vossebrecker, dass Musik eine Kraft hat, um auf soziale und klimapolitische Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. Oxfam hebt hervor, wie wichtig es ist, Gerechtigkeit und Klimawandel als Einzelteile unserer gesellschaftlichen Verantwortung zu betrachten.

Die Eintrittsspende beim Konzertes ist eine unbürokratische Möglichkeit, um hilfsbedürftigen Menschen zu unterstützen und gleichzeitig den eigenen Musikgeschmack zu genießen. Ein echtes Erlebnis, bei dem die Leidenschaft für Musik mit der Unterstützung internationaler Hilfsprojekte Hand in Hand geht.

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OrtAltenstadt, Deutschland
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