Abitur 2025: JGS in Rotenburg mit Bestnote, feierliche Entlassungen beginnen!
Abitur 2025: JGS in Rotenburg mit Bestnote, feierliche Entlassungen beginnen!
Bebra, Deutschland - Die Abiturprüfungen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg sind dieses Jahr erfolgreich zu Ende gegangen. Insgesamt haben 363 Schüler an vier gymnasialen Oberstufen teilgenommen. Damit hat sich die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert, wo es noch 364 Prüflinge waren. Auffällig ist, dass das Staatliche Schulamt in Bebra keine großangelegte Durchschnitsveröffentlichung gemacht hat und auf die strengen Datenschutzrichtlinien verweist, wie die HNA berichtet.
Unter den Schulen im Landkreis hat die Jakob-Grimm-Schule (JGS) in Rotenburg die Nase vorn: Sie erzielte den besten Notendurchschnitt von 2,1. Dicht gefolgt von der Obersbergschule in Bad Hersfeld mit 2,31 und der Werratalschule in Heringen mit einem Schnitt von 2,4. Das Berufliche Gymnasium in Bebra folgt mit einem Durchschnitt von 2,25. Trotz hervorragender Leistungen mussten einige Schüler in nachstehenden Prüfungen ihre Abschlüsse sichern.
Beste Leistungen und Durchfallquoten
Besonders erfreulich ist, dass an der JGS alle Schüler bestanden. Im Gegensatz dazu mussten am Beruflichen Gymnasium in Bebra 4% der 53 Prüflinge das Zeugnis nicht erhalten. Bei der Werratalschule in Heringen waren es 5%, was zwei von insgesamt 36 Schülern betrifft. Im Jahr zuvor hatten 345 Prüflinge bestanden, während 19 Schüler durchfielen, betont die HNA.
Erfreulicherweise gab es an den Schulen auch einige Einserschüler: Die Obersbergschule stellte sieben und die JGS fünf. Das Berufliche Gymnasium konnte zwei Einserschüler vorweisen, ebenso wie die Werratalschule. Eine besondere Erwähnung lohnt sich für einen Schüler der Werratalschule, der mit einer 1,0 aus dem doppelten Bildungsgang verabschiedet wurde.
Entlassungsfeiern und Prüfungsanforderungen
Die Feiern zur Entlassung der Absolventen beginnen traditionell mit der Jakob-Grimm-Schule am 26. Juni, gefolgt vom Beruflichen Gymnasium in Bebra am 27. Juni und der Obersbergschule am 28. Juni. Die Abiturprüfungen selbst bestanden aus drei schriftlichen sowie zwei mündlichen Prüfungen. Pflichtfächer sind dabei Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache oder eine Naturwissenschaft, wobei im beruflichen Gymnasium auch das Fach Mathematik durch eine Fremdsprache ersetzt werden kann.
Die Statistiken zu den Abiturnoten zeigen, dass die allgemeine Hochschulreife der höchste Schulabschluss in Deutschland ist und eine wichtige Voraussetzung für den Zugang zu Universitäten ist. Im Jahr 2022 gab es bundesweit etwa 259.300 Abiturienten, wobei die Durchfallquote in den letzten Jahren, abgesehen von den Corona-Jahren 2020 und 2021, gestiegen ist. Im Abschlussjahr 2023 lag sie bei 4,6%, dem höchsten Wert seit mindestens 2010, wie eine Auswertung von Statista zeigt.
Die Unterschiede in den Bildungssystemen der verschiedenen Bundesländer, wie zum Beispiel die Dauer der Oberstufe, beeinflussen die Vergleichbarkeit der Abiturnoten erheblich. In einigen Bundesländern legen die Schüler ihre Prüfungen nach 12 Jahren ab, in anderen nach 13 Jahren, was die Anforderungen stark variieren lässt.
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Ort | Bebra, Deutschland |
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