Neubau der Hochbrücke Bad Hersfeld: Fünf Jahre Baustelle und Mobilität im Wandel!
Neubau der Hochbrücke Bad Hersfeld: Fünf Jahre Baustelle und Mobilität im Wandel!
Bad Hersfeld, Deutschland - In Bad Hersfeld heißt es bald: Abriss und Neubau! Die markante Peterstor-Hochbrücke, ein Bauwerk aus dem Jahr 1968, hat ihre besten Tage hinter sich und wird in den nächsten fünf Jahren durch einen modernen Neubau ersetzt. Wie Osthessen News berichtet, sind die Bauarbeiten bereits in vollem Gange und stehen unter der Regie der DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH).
Die alte Brücke, die eine belebte Verkehrsachse für die B 324 darstellt, verbindet nicht nur die Innenstadt mit den umliegenden Kommunen, sondern führt auch über die Bahngleise. Mit dem Fortgang der Arbeiten sind jedoch Einschränkungen im Stadtverkehr zu erwarten. Rund 270 Parkplätze fallen voraussichtlich weg, was die Stadt Bad Hersfeld vor Herausforderungen stellt.
Gut vorbereitet auf die Bauzeit
Doch die Stadt hat vorgesorgt! Alternative Mobilitätsangebote werden während der Bauzeit bereitgestellt. So werden die Fahrradabstellanlagen in der Innenstadt gefördert, um das Radfahren zu erleichtern. Parkmöglichkeiten sind in Form von mehreren Parkhäusern wie dem in der Altstadt, dem Schildepark und der CityGalerie vorhanden. Auch Parkflächen in der Tiefgarage Stadthaus und am Marktplatz sowie zwei Park & Ride-Parkplätze am Bahnhof stehen bereit. Ein Festplatz an der Kolpingstraße wird ebenfalls für Pkw-Parken freigegeben, um der erhöhten Nachfrage gerecht zu werden.
Der Stadtbus Bad Hersfeld bleibt mit seinen sieben regulären Linien, die wichtige Stadtteile und Einrichtungen miteinander verbinden, weiterhin eine zuverlässige Verkehrsanbindung. Die Haltestelle „Berliner Straße“ offers a connection nach Niederaula, während die Haltestelle „Stadthaus“ Bad Hersfeld mit Neuenstein verbindet. Leider entfällt die Haltestelle „Am Peterstor“ vorerst ersatzlos.
Bauablauf im Detail
Der Bauprozess ist in zwei Phasen gegliedert. Die erste Phase, die von Juni 2025 bis zum zweiten Halbjahr 2027 dauert, umfasst den Abriss und Neubau der nördlichen Teilbrücke. Die zweite Phase, die bis Ende 2030 geht, sieht den Rückbau und Neubau der südlichen Teilbrücke sowie die Errichtung einer barrierefreien Fuß- und Radwegverbindung vor. Die Bürgermeisterin Anke Hofmann hebt hervor, dass dies eine hervorragende Chance für nachhaltige Veränderungen in der Mobilität in Bad Hersfeld darstellt.
Was viele vielleicht nicht wissen: In Deutschland gibt es aktuell rund 39.500 Brücken im Netz der Bundesfernstraßen, wobei die meisten zwischen 1965 und 1985 erbaut wurden. Im Rahmen der Brückenmodernisierung werden ältere Bauwerke now an die gestiegenen Verkehrsanforderungen angepasst oder durch Neubauten ersetzt. Das zeigt, wie wichtig solche Projekte für unsere Verkehrsinfrastruktur sind und dass die Brücke in Bad Hersfeld nicht allein steht. Wie BMV beschreibt, sind viele Brücken auch aus Spannbeton gefertigt, was für Langlebigkeit und Stabilität sorgt.
Wer Fragen oder Anregungen zu den Bauarbeiten hat, kann sich jederzeit an die DEGES wenden oder das Bürgertelefon unter der Nummer 06621 432050-0 nutzen. So bleibt die Kommunikation während der Bauzeit transparent und unkompliziert.
Details | |
---|---|
Ort | Bad Hersfeld, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)