Baustart für Windpark Niederasphe: 12.500 Haushalte profitieren!

Baustart für Windpark Niederasphe: 12.500 Haushalte profitieren!

Niederasphe, Deutschland - Der Windpark Niederasphe nimmt Formen an! Zwischen den charmanten Orten Münchhausen, Niederasphe und Wollmar wird aktuell ein Windpark errichtet, der künftig etwa 12.500 Haushalte mit grüner Energie versorgen soll. Mit dem Bau des ersten von fünf Windrädern wurde bereits begonnen, und die Anlagen versprechen eine beeindruckende Leistung von insgesamt 6 Megawatt. Das bedeutet eine jährliche Einsparung von rund 21.500 Tonnen CO2 – ein echter Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energiezukunft, wie HNA berichtet.

Die Nabenhöhe der Windenergieanlagen beträgt etwa 164 Meter, während die Gesamthöhe mit Rotorblatt stolze 245 Meter erreicht. Die erste Windenergieanlage soll planmäßig Anfang November 2025 in Betrieb gehen, während die vollständige Errichtung aller fünf Anlagen bis Mitte September 2025 abgeschlossen sein soll. Bis Anfang November 2025 wird auch die letzte Windturbine aufgestellt, sodass bis zum Februar 2026 alle Anlagen ihren Betrieb aufnehmen sollen. Neben den Windrädern wird ein neues Umspannwerk zur Einspeisung der erzeugten Energie ins öffentliche Netz errichtet. Dabei wurde auf lokale Unterstützung gesetzt, und die UKA-Gruppen beauftragen lokale Dienstleister, einschließlich der Heinrich Naumann GmbH & Co. KG aus Münchhausen, was auch für die Region einen wirtschaftlichen Schub bedeutet.

Nachhaltigkeitsmaßnahmen und Unterstützung für die Gemeinden

Der Windpark ersetzt nicht nur fossile Energien, sondern trägt auch aktiv zur Vermeidung klimaschädlicher Treibhausgase bei. Laut dem Umweltbundesamt sind erneuerbare Energien, insbesondere Windenergie, die wichtigsten Akteure im Bereich der Treibhausgasvermeidung. Der Windpark Niederasphe wird einen Teil dieser positiven Bilanz ausmachen.

Doch nicht nur die Umwelt profitiert: Die Gemeinden Münchhausen, Wetter und Battenberg erhalten für jedes der Windräder jährliche Zuwendungen zwischen 25.000 und 35.000 Euro. Die Gesamteinnahmen, die durch die fünf Windanlagen fließen, könnten bis zu 175.000 Euro pro Jahr erreichen. Diese Mittel stehen den Gemeinden zur Verfügung, um lokale Projekte zu unterstützen, sei es die Anschaffung neuer Ausrüstung für die Freiwillige Feuerwehr, die Modernisierung von Spielplätzen oder die Förderung gemeinnütziger Vereine und des Gemeindezentrums.

Naturschutz und Ausgleichsmaßnahmen

Besonders bemerkenswert sind auch die Naturschutzmaßnahmen, die ergriffen werden, um die Auswirkungen auf die Natur zu minimieren. Umgreifende Maßnahmen gemäß dem Bundesnaturschutzgesetz beinhalten unter anderem die Schaffung von Blühstreifen zur Förderung von Arten wie Braunkehlchen und Feldlerche sowie das Anbringen von Kunstnestern für Waldohreulen. Eine Mahd-Abschaltung wird implementiert, um Greifvögel während der Mahd zu schützen. Zudem sollen Hecken und hochwüchsige Pflanzen angebaut werden, um die Vögel von der Windparkfläche abzulenken.

Mit all diesen Maßnahmen zeigt der Windpark Niederasphe, dass man ein gutes Händchen für Nachhaltigkeit und lokale Entwicklung hat. Die beteiligten Gemeinden dürften in der Zukunft eine umweltfreundliche Energiequelle nutzen und gleichzeitig ihre örtlichen Projekte fördern können. Ein echtes Gewinn für Mensch und Natur!

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OrtNiederasphe, Deutschland
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