Workshop in Nidda: So wird die Landesgartenschau 2027 ein Erfolg!
Workshop in Nidda: So wird die Landesgartenschau 2027 ein Erfolg!
Nidda, Deutschland - In der Wetterau ist die Vorfreude auf die Landesgartenschau 2027 spürbar. Erst kürzlich fand in Nidda ein Workshop statt, der sich mit den touristischen Aspekten und Routen der Veranstaltung beschäftigte. Organisiert von der Wirtschaftsförderung Wetterau, versammelten sich dabei zahlreiche engagierte Teilnehmer, darunter Mitglieder von Landfrauenvereinen, Geschichtskreisen sowie Ortsvorsteher und Mitarbeitende in Tourismuszentren. FNP berichtet, dass die Veranstaltung von Masterstudenten der Justus-Liebig-Universität Gießen geleitet wurde, welche kreative Ideen für die Gestaltung der Schau erarbeiteten.
Die Diskussionen im Workshop fokussierten sich auf zwei wesentliche Aspekte: die Landesgartenschau als Gartenfestival und gleichzeitig als Entdeckerregion mit kulturellen Angeboten und historischen Ortskernen. Martin Guth, Fachdienstleiter für Kulturmanagement, hob die Heterogenität der senioren Zielgruppe hervor – eine Mischung aus aktiven „jungen Alten“ und älteren Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmer
Die Teilnehmer brachten zahlreiche Anregungen ein, um die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen zu berücksichtigen. Andreas Prasse, Ortsvorsteher von Ober-Schmitten, forderte unter anderem mehr Busverbindungen, die auch Fahrradanhänger mitführen könnten. Die Idee, Bürgerhäuser entlang der Routen für Toiletten und WLAN zu öffnen, fand großen Anklang. Zusätzlich wünschten sich die Anwesenden weitere Fahrradrouten und E-Bike-Ladestationen.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Erstellung einer Übersichtskarte mit QR-Codes, die aktuelle Informationen zu Konzerten und Führungen bieten könnte. Die Ergebnisse des Treffens werden voraussichtlich am 23. Juli in Bad Salzhausen präsentiert. Ein Kritikpunkt war der Termin der Veranstaltung, da viele Teilnehmer der Meinung sind, dass die Sommerferien ungünstig für einen solchen Workshop sind.
Nachhaltige Mobilität im Fokus
Im Kontext der Landesgartenschau rücken auch Fragen der Mobilität immer mehr in den Vordergrund. Das Land wird auf der Schau Ausstellungen zur nachhaltigen und innovativen Mobilität präsentieren, das ist ein weiterer Schritt in Richtung Klimaschutz. Wie bereits in Baden-Württemberg erläutert, zielt die Ausstellung „Nachhaltige und innovative Mobilität – So bewegen wir ‘THE LÄND’“ darauf ab, die Bedeutung eines umweltbewussten Verkehrs zu verdeutlichen. Besucher dürfen sich auf Fachvorträge und interaktive Mitmachaktionen freuen, die bis zum 5. Mai 2024 laufen werden Baden-Württemberg.
Die Landesgartenschau 2027 eröffnet spannende Möglichkeiten zur Verbindung von Natur, Kultur und nachhaltiger Entwicklung. Während die Planungen voranschreiten, ist der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern von entscheidender Bedeutung für den Erfolg des Projekts. Mit einem intensiven Austausch wollen die Verantwortlichen sicherstellen, dass die Gartenschau nicht nur ein Fest für die Augen wird, sondern auch die Bedürfnisse der zukünftigen Besucher berücksichtigt. Informationen zur Bewerbung und den Fortschritten finden Interessierte auf der Webseite der Stadt Mainz, wo aktuelle Entwicklungen und Community-Events regelmäßig aktualisiert werden.
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Ort | Nidda, Deutschland |
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