Friedbergs Heldin: Emilia Rennert-Jellema für Integrationsarbeit geehrt!

Friedbergs Heldin: Emilia Rennert-Jellema für Integrationsarbeit geehrt!

Friedberg, Deutschland - In Hessen tut sich einiges in puncto Integration! Die engagierte Emilia Rennert-Jellema aus Bad Salzhausen wurde kürzlich für ihre hervorragenden Leistungen in der Flüchtlingshilfe ausgezeichnet. Über zehn Jahre lang begleitet sie bereits Geflüchtete und setzt sich seit 2017 als ehrenamtliche Integrationslotsin beim Internationalen Zentrum Friedberg ein. Ihre besondere Unterstützung galt einer syrischen Familie, deren Vater eine Ausbildung als zweitbester Aufbereitungsmechaniker Naturstein in Hessen abgeschlossen hat. Das sind nicht nur persönliche Erfolge, sondern sie zeigen auch, wie wichtig die Arbeit von Integrationslotsen in unserer Gesellschaft ist. Wie die FNP berichtet, fand die Ehrung am 1. Juli im Schloss Biebrich statt, wo Emilia von der Sozial- und Integrationsministerin Heike Hofmann in Empfang genommen wurde.

Doch was genau ist das Geheimnis hinter ihrem Engagement? Emilia hat ein gutes Händchen dafür, Menschen zusammenzubringen und ihnen die Sprachbarrieren zu nehmen. Sie ist nicht nur Dozentin im Sprachförderprogramm „Deutsch4U“, sondern hat sich auch dafür eingesetzt, die Angebote zur Sprachförderung in Hessen auszubauen. Besonders am Herzen liegen ihr Analphabeten, die nie eine Schule besucht haben. Ihrer Meinung nach fehlt dem Staat hier noch die nötige Unterstützung, um diese Menschen zu fördern. Dies spiegelt sich auch in den aktuellen Programmen der Bundesregierung wider, die umfassende Maßnahmen zur Integration von Geflüchteten und Zuwanderern bereitstellt, darunter Sprachvermittlungsangebote und Unterstützung bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt, wie die Bundesregierung hervorhebt.

Gesellschaftliches Engagement

Emilia Rennert-Jellema sieht die Notwendigkeit, Geflüchtete anzunehmen und ihnen zu helfen, Fuß zu fassen. „Kleine Gesten der Freundlichkeit können einen großen Unterschied machen“, betont sie. Um die Integration der ausländischen Kinder zu fördern, hat sie sogar einen Spielkreis gegründet, der sich um die sprachlichen und sozialen Bedürfnisse der Kinder kümmert. Die Herausforderungen sind groß, doch sie schätzt den Zusammenhalt, der aus diesen Initiativen entsteht. Die verschiedenen Gesellschaftsangebote, wie die Jugendmigrationsdienste, die insbesondere junge Migranten begleiten, zeigen, dass es zahlreiche Möglichkeiten gibt, aktiv zu werden.

Darüber hinaus unterstützt die Bundesregierung verschiedene Programme, die speziell auf die Integration von Frauen und unbegleiteten Geflüchteten fokussiert sind, um deren gesellschaftliche Teilhabe zu stärken. Wie das BAMF berichtet, wurden seit dem Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes im Jahr 2005 systematische Integrationsförderungen etabliert, die sich unter anderem auf Integrationskurse konzentrieren. Ein gutes Jahr für viele – und doch bleibt noch viel zu tun.

Emilia Rennert-Jellema ist ein leuchtendes Beispiel für das, was ehrenamtliches Engagement bewirken kann. Sie motiviert andere, sich ebenfalls für Integration einzusetzen und zeigt, dass jeder einen Beitrag leisten kann. Dabei stehen die Initiativen der Integrationslotsen und die Unterstützung durch die Gesellschaft ganz klar im Vordergrund. Denn nur gemeinsam können wir aus dem großen „Wir“ ein starkes „Gemeinsam“ formen.

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OrtFriedberg, Deutschland
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