Hitzewelle in Offenbach: Gewitter und Waldbrand setzen Feuerwehr unter Druck
Hitzewelle in Offenbach: Gewitter und Waldbrand setzen Feuerwehr unter Druck
Offenbach am Main, Deutschland - Die Hitzewelle, die Hessen derzeit unter Drang setzt, hat ihren Höhepunkt erreicht. Wie op-online berichtet, warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor „extremer“ Hitze. Noch dazu zieht eine Gewitterfront quer über das Land, die Frankfurt, Darmstadt und Fulda nicht verschont. Aktuell sind die Meteorologen besorgt über Sturmböen bis 80 km/h, Starkregen von bis zu 20 l/m² und sogar Hagel. In Kassel sind die Feuerwehrkräfte im Dauereinsatz.
Besondere Alarmstufen sind im Kreis Limburg-Weilberg und Lahn-Dill-Kreis ausgesprochen worden, hier drohen umstürzende Bäume und Überflutungen. Die Hitzewarnung bleibt bis in den Abend bestehen und in Offenbach, Darmstadt und Frankfurt zeigt die Ampel auf Rot. Ein Ausreißer ist die Stadt Marburg, die den einzigen grünen Status in Hessen aufweist. Höchstwerte von bis zu 36,5 Grad, einem Rekordwert aus dem Jahr 1992, stehen im Raum.
Besonders heiße Temperaturen
Am Mittwochmittag vermeldete der DWD Höchsttemperaturen in Hessen, die sich sehen lassen können: Darmstadt knackte die 35,7 Grad, gefolgt von Frankfurt mit 35,1 Grad. Auch Michelstadt und Fulda-Horas lagen mit jeweils 35 Grad in der heißen Zone. Die Möglichkeit, dass die Temperaturen im Rhein-Main-Gebiet gar über die 40-Grad-Marke steigen, ist nicht ausgeschlossen.
Ein alarmierendes Phänomen ist der Waldbrand im Rheinhardswald, der weitreichende Folgen hat und 219 Feuerwehrkräfte mobilisiert hat, um die Flammen zu bekämpfen. Der Brandort befindet sich in der Nähe von Holzhausen in Immenhausen und umfasst eine Fläche von 18.000 Quadratmetern. Ein Polizeihubschrauber unterstützt die Feuerwehr bei den Löscharbeiten.
Waldbrände in Deutschland
Die Hitzewelle macht nicht nur Hessen zu schaffen, auch in anderen Bundesländern sind Waldbrände und ungemütliche Wetterlagen zu verzeichnen. Wie focus.de berichtet, wurde kürzlich im rheinland-pfälzischen Andernach mit 39,3 Grad der höchste Wert des Tages gemessen. Auch Sachsen-Anhalt, Bayern und Thüringen sind betroffen, wo Evakuierungen stattgefunden haben und sogar Katastrophenalarm aufgrund von Waldbränden ausgegeben wurde.
In Sachsen weitet sich ein Waldbrand auf 600 Hektar aus, was die Evakuierung der Ortschaft Heidehäuser mit 100 betroffenen Personen notwendig machte. Hierbei müssen auch über 200 Einsatzkräfte und ein Polizeihubschrauber aktiv werden. Ähnliche Szenarien spielen sich in anderen Regionen ab, während in Niedersachsen ungemütliche Unwetter für vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume sorgen.
Gesundheitliche Risiken durch Hitze
Die extreme Hitze birgt auch gesundheitliche Risiken. hitzewarnungen.de hebt hervor, dass die Belastung an heißen Tagen eine ernsthafte Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellt. Auch wenn noch keine offiziellen Warnungen ausgegeben sind, können besonders sensible Personen unter den Bedingungen leiden. Die Prognosen des DWD deuten zudem darauf hin, dass die Hitzewelle noch einige Tage andauern könnte.
Das Risiko von gesundheitlichen Problemen durch die Hitzewelle ist hoch und sollte nicht unterschätzt werden. Der Hitzetrend zeigt, dass auch in den kommenden Tagen mit anhaltenden hohen Temperaturen zu rechnen ist. Die Bürgerinnen und Bürger sind daher aufgefordert, vorsichtig zu sein und auf sich zu achten, insbesondere in dieser angespannten Wetterlage.
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Ort | Offenbach am Main, Deutschland |
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