Schock im Gelnhausen: Mädchen im Freibad Opfer sexueller Belästigung!

Schock im Gelnhausen: Mädchen im Freibad Opfer sexueller Belästigung!

Barbarossa-Freibad, 63505 Gelnhausen, Deutschland - In Hessen sorgt ein Vorfall im Barbarossa-Freibad in Gelnhausen für Aufregung und Unruhe. Am 22. Juni 2025 sollen mehrere Mädchen im Alter von 11 bis 16 Jahren von einer Gruppe von Männern sexuell belästigt worden sein. Insgesamt acht Betroffene haben sich an das Schwimmbad-Personal gewandt und von den Übergriffen im Becken berichtet. Laut ZDF heute wurden die Vorfälle um 17 Uhr von anderen Badegästen gemeldet.

Die Tatverdächtigen – vier Männer im Alter von 18 bis 28 Jahren, darunter zwei syrische Staatsangehörige, die verwandt sind – wurden zunächst identifiziert und deren Personalien in die Ermittlungsakten aufgenommen. Ein weiterer Mann soll das Bad vor der Alarmierung der Polizei verlassen haben. Die Staatsanwaltschaft Hanau führt nun ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung, die vom Polizeisprecher bestätigt wurde. Die betroffenen Mädchen sollen in den kommenden Tagen vernommen werden, um weitere Details zu klären.

Ein Aufruf zur Sicherheit im Freibad

Obwohl der Bürgermeister von Gelnhausen, Christian Litzinger (CDU), keine generellen Sicherheitsprobleme im Freibad sieht, ruft der Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Thorsten Stolz (SPD), ein hartes Durchgreifen und die Rückführung der mutmaßlichen Täter, sollte sich der Vorwurf bestätigen, in Erinnerung. Stolz betont dabei die Wichtigkeit eines sensiblen Umgangs mit dem Thema und warnt vor einer pauschalen Diskreditierung von Menschen mit Migrationshintergrund.

Die Vorfälle sind kein Einzelfall, wie Statistiken des Statista zeigen. Im Jahr 2024 wurden in hessischen Schwimmbädern insgesamt 74 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung erfasst, wovon 55 der 57 ermittelten Tatverdächtigen männlich waren und etwa 60 Prozent nicht deutscher Herkunft. Die Aufklärungsquote liegt bei beachtlichen 82 Prozent.

Schnelle Aufklärung gefordert

Innenminister Roman Poseck (CDU) fordert eine zügige Aufklärung und klare Konsequenzen aus den Vorfällen. Zudem hat die AfD-Fraktion im hessischen Landtag eine Sondersitzung des Innenausschusses beantragt, um sich umfassend zu den Ereignissen und den geplanten Sicherheitsmaßnahmen zu informieren. Auch die Bundesvereinigung Deutscher Schwimmmeister hebt den Personalmangel hervor, der eine rasche Identifizierung von Übergriffen erschweren könnte.

Es ist zu hoffen, dass die Ermittlungen rasch voranschreiten und die Hintergründe der Übergriffe im Freibad vollständig geklärt werden. In Anbetracht der sensiblen Thematik ist es unerlässlich, den Betroffenen Gehör zu schenken und die Sicherheit in unseren Schwimmbädern zu gewährleisten.

Details
OrtBarbarossa-Freibad, 63505 Gelnhausen, Deutschland
Quellen

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