Wanderparadies Eppstein: Auf den Spuren von Kaisertempel und Staufen!
Entdecken Sie Hofheim am Taunus: Historie, Wanderungen und Sehenswürdigkeiten, ideal für erholsame Ausflüge und Naturerlebnisse.

Wanderparadies Eppstein: Auf den Spuren von Kaisertempel und Staufen!
Im hessischen Taunus, wo die Hügel zur Schönheit einladen und die Luft frisch ist, liegt Eppstein, ein Ort mit einer reichen Geschichte. Bis ins 19. Jahrhundert war Eppstein als verarmt bekannt, doch die Herren von Eppstein, die im 13. Jahrhundert vier Mainzer Erzbischöfe stellten, prägten diesen Flecken einst entscheidend. Das Schicksal des Ortes war wechselhaft, nach dem Aussterben der Herren von Eppstein hemmten sowohl Teilungen als auch Besitzerwechsel die Entwicklung. So stand 1803 sogar der Verkauf und der mögliche Abbruch der Burg zur Debatte. Erst der Anschluss an das Eisenbahnnetz im Jahr 1877 legte den Grundstein für den Fremdenverkehr und machte Eppstein zu einem beliebten Erholungsort für betuchte Gäste, die Hotels und Restaurants entdeckten. Der „Verschönerungsverein Eppstein“, gegründet 1878, errichtete unter anderem 1894 den Kaisertempel, der bis heute ein beliebtes Ziel für Wanderer ist.
Ein weiteres wichtiges historisches Ereignis fand hier statt: Im Oktober 1838 leisteten die Brüder von Gagern ihren „Staufen-Schwur“ in der Nähe, um die Einheit Deutschlands zu fördern. Eine markante Steinpyramide sowie eine Bronzeplatte am Großen Mannstein erinnern an diese bewegende Geschichte.
Der Wanderausflug
Der ideale Ausgangspunkt für einen Ausflug in diese malerische Gegend ist der S-Bahnhof von Hofheim-Lorsbach, wo die Wanderung in Richtung Staufen beginnt. Die Wegbeschreibung führt über die Münsterer Straße und durch den Wald zur Felsgruppe Walterstein, wo eine Gedenktafel an den Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy erinnert, der zwischen 1837 und 1847 in Eppstein verweilte. Der Weg führt weiter zum Staufen, der mit einer kleinen Steinpyramide den Gipfel markiert, und bietet einen faszinierenden Ausblick vom Großen Mannstein auf Kelkheim und Frankfurt.
Die Gesamtstrecke von etwa 2,7 Kilometern vom Gasthof Gundelhard zum Staufen ist in etwa einer Stunde zu bewältigen, inklusive gemütlicher Fotostopps. Bei klarer Sicht kann man an klaren Tagen bis in den Odenwald blicken. Obendrauf hat die Region den Großen Mannstein, um den sich eine romantische Sage rankt: Ein verliebter Edelknabe und das Edelfräulein wurden von einer Hexe in Stein verwandelt und erwachen alle 13 Jahre, um auf dem Gimbacher Hof lustwandeln zu können.
Restaurants und Erholung
Rund um den Staufen und die dazugehörigen Wanderwege sind auch der Gasthof Gundelhard ein beliebter Knotenpunkt für Wanderer sowie der Kaisertempel oder der Bahá’ì Tempel, die sich ebenfalls in der Nähe befinden. Gasthof Gundelhard hat montags und dienstags Ruhetag, ist jedoch werktags von 17 bis 21 Uhr, samstags ab 14 Uhr sowie sonntags ab 11 Uhr geöffnet und ideal für eine Rast während der Wanderung. Hier lässt sich bei einer köstlichen Stärkung der Blick auf die schöne Umgebung genießen.
Die Anfahrt gestaltet sich unkompliziert über die A66 und die B455, während S-Bahn-Linie 2 sowie regionale Bahnen regelmäßig nach Limburg fahren. Wer sich für einen Ausflug in den Taunus entscheidet, der hat mit den dichten Wäldern, den historischen Stätten und den einladenden Räumen für eine Rast alles richtig gemacht. Eppstein wartet nur darauf, von Ihnen entdeckt zu werden – ein echter Geheimtipp für Wanderfreunde.
FAZ berichtet, dass … und ergänzt, dass die Geschichte des Staufen nicht nur von Natur, sondern auch von einer lebendigen Kultur geprägt ist. Der Barbara’s Blog hebt hervor, wie die Wanderwege in dieser Region zum Entdecken einladen und die Annehmlichkeiten der Umgebung nicht zu kurz kommen. Genießen Sie die atemberaubenden Ausblicke und die spannende Historie, die in den Steinen Eppsteins verborgen ist.