Sperrung in Groß-Gerau: Stadtmöbel-Abbau startet am 23. Juni!

Sperrung in Groß-Gerau: Stadtmöbel-Abbau startet am 23. Juni!

Groß-Gerau, Deutschland - In Groß-Gerau geht es derzeit drunter und drüber, denn am 23. Juni 2025 beginnt der Abbau der Stadtmöbel, die im Rahmen des Projekts „Transform-R“ installiert wurden. Dieses Projekt, das am 4. März 2025 in der Stadt gestartet wurde, wurde mit dem Ziel initiiert, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu verbessern. Die Stadtmöbel sind Teil einer kostenfreien Leihgabe des Landes Hessen, unterstützt durch das Landesprogramm „Straßen neu entdecken“ und zusätzliche Förderungen des Bundes. Das Rhein Main Verlag berichtet, dass die Abbauarbeiten für nötig erachtet wurden, um die nächsten Schritte im Projekt zu planen.

Bei den Abbauarbeiten handelt es sich nicht nur um eine logistische Herausforderung, sondern auch um eine notwendige Maßnahme, um die Sperrung in der Darmstädter Straße durchzuführen. Diese wird am besagten Tag von 9.30 bis 13 Uhr wirksam sein und betrifft den Abschnitt von der Kreuzung Klein-Gerauer Straße und Friedrichstraße bis zur Frankfurter Straße. Während dieser Zeit wird zudem die Halte- und Parkverbotsschilder aufgestellt, um einen reibungslosen Abbau zu garantieren.

Feedback der Bürger

Die Stadtverwaltung hat in den ersten zwei Monaten des Projekts über 1.000 Rückmeldungen erhalten. Das zeigt: Die Bürgerinnen und Bürger sind sehr daran interessiert, wie ihre Innenstadt gestaltet wird. In Reaktion auf die Anregungen wurden beispielsweise zwei neue Mülleimer in der Darmstädter Straße aufgestellt. Die Bürger hat durchaus auch den Wunsch geäußert, mehr Parkplätze zu schaffen und Ideen für eine Fußgängerzone in der Straße einzubringen. Zudem wurde ein Workshop für interessierte Bürger im Stadtmuseum abgehalten und ein Online-Fragebogen zur Bürgerbeteiligung angekündigt, um noch mehr Meinungen einzuholen, wie die Stadt lebenswerter gestaltet werden kann. Ein Artikel auf DA.News hebt hervor, dass auch Probleme mit der Nutzung der vor Ort installierten Infostelen festgestellt wurden, die teils leer waren und eine gewisse Verschmutzung aufwiesen.

Die Anwohner sind von den Abbauarbeiten direkt betroffen, können aber weiterhin auf ihre Grundstücke zugreifen. Laut der Stadtverwaltung gibt es an dieser Stelle Handlungsbedarf, insbesondere aufgrund der erhöhten Lärmbelastung, die auch durch eine Verkehrserfassung belegt wurde, bei der in Tempo-30-Zonen Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h gemessen wurden. Die Planersocietät aus Dortmund und die Goethe-Universität Frankfurt werden die erste Phase des Projekts umfassend auswerten und eine Beschlussvorlage zur weiteren Vorgehensweise präsentieren.

Der Blick in die Zukunft

Die kommenden Schritte des Projekts „Transform-R“ sind bereits in Planung. Die zweite Testphase wurde vorerst ausgesetzt und neue Stadtmöbel werden nicht in der Darmstädter Straße aufgestellt. Stattdessen liegt der Fokus auf der Auswertung der ersten Phase, wobei eine eingehende Analyse der technischen Messdaten, Onlineumfragen sowie des Feedbacks erfolgen wird, um herauszufinden, wie die Innenstadt weiterleben kann. Die strategische Ausrichtung wird durch die Bürgerbeteiligung und die Bedürfnisse aller Generationen bestimmt. Ein Blog-Beitrag von Govocal betont, wie wichtig es für Städte ist, Bürger in Planungsprozesse einzubeziehen und auf ihre Wünsche einzugehen und somit lebenswerte Orte zu schaffen.

Die nächsten Schritte sind also klar: Groß-Gerau liebt seine Bewohner und ihre Meinungen. Mit einem guten Händchen und einer engagierten Bürgerbasis wird die Stadt ihre Pläne weiterverfolgen.

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OrtGroß-Gerau, Deutschland
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