Effektive Katastrophenvorsorge: Vogelsberger Schutzkräfte im Dialog!

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Zugführer der Katastrophenschutz-Einheiten im Vogelsbergkreis trafen sich zur effektiven Vorsorge am 3.12.2025 in Nieder-Ohmen.

Zugführer der Katastrophenschutz-Einheiten im Vogelsbergkreis trafen sich zur effektiven Vorsorge am 3.12.2025 in Nieder-Ohmen.
Zugführer der Katastrophenschutz-Einheiten im Vogelsbergkreis trafen sich zur effektiven Vorsorge am 3.12.2025 in Nieder-Ohmen.

Effektive Katastrophenvorsorge: Vogelsberger Schutzkräfte im Dialog!

Im Vogelsbergkreis stand der Katastrophenschutz heute ganz oben auf der Agenda. Die Zugführer der örtlichen Katastrophenschutzeinheiten trafen sich im Feuerwehrstützpunkt Nieder-Ohmen, um wichtige Themen rund um die Sicherheit und die Sanitätsversorgung zu besprechen. Mit 33 anwesenden Einsatzkräften, darunter Vertreter von Feuerwehr, Rettungsdienst und Technischem Hilfswerk sowie eine Abordnung des Amtes für Gefahrenabwehr, war die Besprechung gut besucht. Deutscher Presseindex berichtet, dass der Schwerpunkt des Treffens auf dem Sanitätswesen lag.

Besonders interessant war die Präsentation von Ulf Immo Bovensmann vom DRK-Kreisverband Alsfeld, der die Struktur der Sanitätszüge in Hessen erläuterte. In der Region gibt es insgesamt 38 Sanitätszüge, wovon zwei im Vogelsbergkreis, nämlich in Alsfeld und Lauterbach, stationiert sind. Diese Züge sind dafür verantwortlich, Verletzte zu sichten, zu registrieren und ärztliche Sofortmaßnahmen durchzuführen sowie den Abtransport zu organisieren.

Sichtungen und Optimierung

Bei der Zusammenkunft wurde auch ein Gerätewagen Sanität, der Krankentransportwagen B des DRK und der Gerätewagen Logistik der Feuerwehr inspiziert. Kreisbrandmeister Andreas Leinweber gab eine Analyse der Marsch- und Ausbildungsübung aus August 2025 in Grebenhain, bei der sowohl positive Aspekte als auch Verbesserungsmöglichkeiten erörtert wurden. Besonders spannend war die Diskussion über die administrativen Abläufe in Katastrophenschutz-Einsätzen, die für eine reibungslose Zusammenarbeit unerlässlich sind.

Ein weiterer Punkt auf der Agenda war das Melde- und Formularwesen im Vogelsbergkreis. Hierzu klärten Kreisbrandmeister Tony Michelis und Thomas Stein die Teilnehmer über essentielle Dokumente, die Information der Arbeitgeber sowie die effizienten Meldewege im Notfall auf.

Gemeinsame Übungen und künftige Pläne

Ein zukunftsorientierter Vorschlag, der bei der Versammlung auf breite Zustimmung stieß, war die Planung einer großangelegten Übung im kommenden Ausbildungsjahr. Diese könnte möglicherweise auf dem Truppenübungsplatz im bayerischen Wildflecken stattfinden. Ziel der Übung ist es, das Fahren im Verband zu trainieren und fachspezifische Ausbildungsszenarien unter realistischen Bedingungen durchzuführen. Der direkte Austausch zwischen den Hilfsorganisationen wurde von allen Teilnehmern als äußerst wichtig erachtet.

Das Thema Katastrophenmanagement gewinnt nicht nur lokal, sondern auch auf nationaler Ebene immer mehr an Bedeutung. Die Katastrophenschutzakademie thematisiert in ihren Lehrgängen die Herausforderungen, die mit Cyberangriffen, Überflutungen und der Ausrufung des Katastrophenfalls verbunden sind. Die erfolgreiche Führung von Verwaltungsstäben in Notfällen muss in Zukunft optimiert werden, um eine bessere zivil-militärische Zusammenarbeit zu gewährleisten. Dies geschieht beispielsweise durch den bevorstehenden Zertifikatslehrgang „Katastrophenmanager (m/w/d)“ vom 21. bis 23. Januar 2026 in Hamburg und digital, wie die Katastrophenschutzakademie mitteilt.

Die rechtlichen Grundlagen für den Katastrophenschutz, vor allem in Österreich, sind klar festgelegt. Hier spielen die Katastrophenhilfegesetze der Bundesländer eine entscheidende Rolle. Diese regeln die Feststellung von Katastrophen und die behördliche Einsatzleitung in verschiedenen Ebenen der Verwaltung. Die derzeitigen Koordinationsempfehlungen, die vom Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagement (SKKM) bereitgestellt werden, sind besonders relevant für den effektiven Katastrophenschutz im In- und Ausland, wie BMI informiert.

In Zeiten, in denen Katastrophen immer vielfältiger und unvorhersagbarer werden, ist die Bereitschaft und das Engagement der Helfer in den Hilfsorganisationen unerlässlich. Das gemeinsame Treffen im Vogelsbergkreis ist ein Schritt in die richtige Richtung, um die Bevölkerung besser zu schützen.